Die $100/Tag Poker Challenge

Gestern keine Zet für Poker - no news is good news.

Heute fahren wir nach Petrovice, zu einem ausgiebigen Pokerwochenende. Erfahrungsgemäß werde ich keine Zeit für Blog-Updates haben :) - also drückt die Daumen und rechnet nicht vor Sonntag abend mit Neuigkeiten.

Dienstag noch hab ich mich richtig wohl gefühlt an den $1/2-Tischen, heute bekomme ich die Quittung. Bestes Beispiel ist eine Hand, bei der ich preflop mit J-J auf $8 raise und zwei Caller bekomme - einer davon hatte schon gelimpt und ist eher weak-loose einzuschätzen, der andere ein absoluter Maniac mit einer Flopseen-Rate von 80%. Flop: Q-8-3 rainbow. Ich spiele $8 an, der Maniac callt, weak-loose raist auf $25. Ich spiele ein Squeeze-Play all-in, weil ich sicher bin, dass der weak-loose nicht callen wird und der Maniac gegen mein all-in und das potentielle all-in von weak-loose ebenfalls nicht mitgehen kann. Dummerweise habe ich ihm damit mehr Hirn zugetraut als er hat - er callt und weak-loose passt (wie erwartet). Mit was könnte ein Maniac so ein $150 all-in mit einem aktiven Spieler hinter ihm, der vorher geraist hat, wohl callen? Q-6 reicht. :(

Nach noch ein paar solchen Händen verlasse ich die Stätte meiner Niederlage mit knapp $320 Verlust.

Etwas später findet das reguläre Mittwochs-Blackjack-Turnier beim Global-Player-Casino statt. Ich schaffe es für $40 + $20 +$20 trotz zwei Rebuys nicht einmal, mich für die zweite Runde zu qualifizieren und muss auf eine Wildcard hoffen. Erstaunlicherweise bekomme ich sie tatsächlich, kann mich in Runde zwei gegen vier der weltbesten Spieler durchsetzen (na gut, drei von fünf kommen hier weiter) und scheitere dann kläglich im Semifinale. Immerhin reduziert sich der Verlust auf $40, weil ich $40 Trostpreis zurück bekomme.

Zwischendrin spiele ich einen Qualifier für das $2.5M Freeroll bei Pokerstars. Erste Hand: A-Ks. Ich gehe nach ein paar Limpern sofort all-in, bekomme zwei Caller, einer mit 5-5 und einer mit T-T. As im Flop, 5 auf dem River. Naja, wenigstens nicht viel Zeit verloren. Freerolls mit 10000 Spielern kann man wohl nicht anders angehen.

Neben dem $5000 VIP-Turnier bei CD poker (das ich als 36. von 551 Teilnehmern für sagenhafte $25 Preisgeld abschließe) spiele ich einen Tisch Omaha PL $0.25/0.5 und erlebe sagenhafte bad beats. Nicht nur ein- oder zwei Mal setze ich am Turn mit Nutflush oder Straight Pot, werde von jemandem mit einem Set gecallt und muss erleben, wie der River das Board paart. Zum Glück sind die Stakes relativ niedrig, so dass ich mit knapp $70 Verlust aus der Geschichte rauskomme.

Später am Abend dann meine gewohnten drei $1/2 SH Holdem-Tische. Hier läuft es deutlich besser - wie inzwischen schon fast gewohnt - und ich kann $316 Gewinn einfahren. Eigentlich ist das Spiel ganz einfach, wenn man nicht ständig das paranoide Gefühl hat, gerade geblöfft zu werden.

Per Saldo heute also $246 Gewinn im Cashgame und $25 bei dem Turnier - mehr als in Ordnung!

Heute nur eine Stunde, bevor mein Notebook meint, unvermittelt ausgehen zu müssen, und mir damit ein eindeutiges Zeichen gibt, es für heute besser bleiben zu lassen. Nachdem ich schon gut im Plus war, klappen drei teure Draws (innerhalb passender Odds) nicht, dafür klappt einer eines Maniacs, der ein all-in mit einem Gutshot callt :(.

Insgesamt $32 Verlust, damit kann ich leben.

Nachdem ja nächstes Wochenende die große Party in Petrovice steigt, haben wir uns gestern und schonmal darauf vorbereitet. In Germering fand am Samstag ein Turnier des deutschen Pokervereins statt, auf dem auch kräftig Mitglieder gesammelt wurden.
Die Turnierstruktur hat man so ähnlich schon mal gesehen: Jede Stunde bzw. nach Bedarf startet ein Vorrundentisch, dessen Sieger dann für das Finale am Abend qualifiziert ist. 2000 Startchips, die Blindlevel mit 8 Minuten plus 2 Spiele halbwegs erträglich. Im Jahres-Mitgliedsbeitrag von 15,- € ist auch der erste Turnierstart im Wert von 15,- € enthalten. Ein Rebuy (2000 Chips) und ein Add-on (4000 Chips) für je €10 sind möglich.
Für den ersten Platz gibt es eine Reise nach Las Vegas, im Gegensatz zu gewissen Konkurrenzveranstaltungen aber incl. Hotel, Rahmenprogramm und wohl auch noch einem Turnierbuyin (Wert ca. 1000 €). Weitere Preise sind Packages für das Turnier nächste Woche in Petrovice, Chipkoffer und weitere Kleinigkeiten.
Dummerweise muss ich mich aber gar nicht mit den Preisen auseinandersetzen, weil ich es in drei Anläufen nicht schaffe, einen Vorrundentisch zu gewinnen. In der ersten Runde komme ich mit viel Glück als totaler Chip-Underdog ins Heads-Up, kann ganz gut aufholen (wie sich später herausstellt, spielt mein Gegner eigentlich nur 7-Card-Stud), verliere dann aber den entscheidenden Coinflip K-Qs gegen 9-9. In beiden anderen Runden bekomme ich kaum brauchbare Karten, halte mich mit Steals über Wasser und fliege dann gegen 3-Outer raus: Einmal mit 4-4 gegen A-3 und einmal mit T-T gegen A-9; letzteres ist tatsächlich ein übler bad beat, weil zwei Leute jeweils ein As gefoldet haben und tatsächlich nur noch ein einziges im Deck ist - es erscheint natürlich stilecht auf dem River.

Wenigstens Sunshine kann sich auf Anhieb qualifizieren, ist am Finaltisch aber absolut card dead und wird Fünfte oder Sechste.

Während der Finaltisch läuft, hat sich ein kleines privates Cashgame gebildet (NL, Blinds €0.5/1-, 50€ Buy-in), bei dem ich anfangs ganz gut vorne liege, dann aber mit A-J und einem As auf dem Board übel in sehr gut slow gespielte A-A laufe (wieso muss in so einem Fall eigentlich immer das letzte As noch auf dem Board erscheinen und mir eine gute Hand vorspiegeln?!?) und den Rest mit einem schlechten Blöffversuch verzocke.

Sportliche Bilanz des Abends: €95 an Startgeld plus €50 nebenher verzockt. (Dafür konnten wir dem Turnierzweiten - dem, gegen den ich in der Vorrunde knapp verloren hatte - seinen Petrovice-Gutschein für zwei Personen im Wert von €180 für €135 abkaufen und jemand anderem einen Billardgutschein im Wert von €37.50 für €20 - das finanzielle Desaster hält sich also in Grenzen.) Trotzdem hat es sich gelohnt - pokern macht einfach deutlich mehr Spaß, wenn man dem Gegner in die Augen schauen kann. Und ein paar nette bekannte und neue Gesichter sieht man auch immer wieder gern.


Sonntag fand beim Global Player Casino ein großes Blackjack-Turnier mit $6000 garantiertem Preispool statt. Buyin $40, Rebuy $20, ca. $1500 Overlay.
Selbstverständlich kann ich mir das nicht entgehen lassen, allerdings scheint Blackjack irgendwie nicht mehr mein Spiel zu sein. Nachdem ich die erste Vorrunde unglücklich verloren, die zweite dafür souverän gewonnen habe, ist schon in der Zwischenrunde nach Hand 4 von 15 Endstation. Ich muss einen Rückstand aufholen, setze Maximum von 500, bekomme 11 gegen 6, dopple, ziehe - wie so oft wenn ich 11 habe - ein As und der Dealer macht eine Hand.

Dafür schlagen sich heute die Pokergötter um meine Gunst. Innerhalb von 3 Stunden kann ich an drei $1/2-Tischen bei CD poker die Kleinigkeit von $482 gewinnen - fast alles davon nichtmal durch irgendwelche waghalsigen gewonnenen Coinflips, sondern durch gezieltes Ausspielen meiner Gegner. So langsam bin ich mit meinem Cashgame auf diesem Limit ausgesprochen zufrieden. Wenn das bis Monatsende so weiter geht, werde ich wohl ernsthaft wieder mal die $2/4-Tische in Angriff nehmen...

Naja, nicht ganz, aber es ist schon ein sehr nettes Gefühl, mit den Nuts all-in gestellt zu werden. Ich limpe mit A-T in einen Pot und der Traumflop kommt K-Q-J. Besser noch - der SB setzt pot-sized $8. Ich calle vorsichtig. Turn: 8. Er setzt $20, ich calle. River: 4. Kein Flush möglich. Er setzt $30. Ich raise auf $80. Er geht all-in. Ich schreibe "bad spot for a bluff there." und calle genüsslich. Er antwortet "I had the lower straight" und verschwindet. In die Handhistory geschaut: Q-T. Dachte er wirklich er hatte eine Straight? Egal, das Ergebnis zählt. Ein freundlicher $550-Pot für mich.

Damit komme ich heute insgesamt auf das ausgesprochen zufrieden stellende Ergebnis von $347. So darf der Monat gerne weiter gehen.

...und das im positivsten aller Sinne.

Etwas zäh, aber ohne große besondere Ereignisse träufeln per Cashgame $1/2 bei CD poker weitere $239 in meinen Account.

Ohje, das ist ein Virus, der mich so schnell nicht wieder loslassen wird. Interessanterweise trifft man bei Party Gammon neben ein paar echten Cracks auch einige gnadenlos schlechte Spieler an, die ohne Schmerzen $10 pro Punkt einsetzen. Wenn sie dann noch agressiv doppeln... kann es schonmal um $80 bei so einem Spiel gehen. Meistens bewege ich mich aber noch deutlich niedriger.

Immerhin kann ich hier meinen anfänglichen Verlust von knapp $100 nicht nur wett machen, sondern sogar noch $68 Gewinn herausholen. Damit sind auch die Anfangsverluste gedeckt und ich bewege mich backgammonmäßig in den schwarzen Zahlen.

Beim Pokern läuft es heute nicht so gut, ich spiele seit langem mal wieder das $25 guaranteed bei Bodog ($40+4), dümple ohne viele spielbare Hände immer so um den Schnitt herum dahin, bis ich nach fast zwei Stunden zum ersten Mal eine Hand ernsthaft agressiv spiele. Ich sehe einen free Flop aus dem BB, der Flop kommt 5-5-6, ich setze potsized und werde gecallt. Turn: Q. Nochmal fast potsized, wieder gecallt. River: A. Ich gehe all-in, der andere callt. Klar, inzwischen hat er ja auch sein As getroffen - mit 4 als Kicker.

Ich kann nur noch den Kopf schütteln. Naja, vielleicht war das ja der gleiche Mensch, der mir gestern bei CD poker knapp $200 geschenkt hat; in diesem Fall verzeihe ich ihm. :)

Sonntag versuche ich mich mal wieder an einem $100+9, diesmal bei CD poker. $25000 guaranteed, 212 Spieler, also nettes Overlay. Die erste Stunde bekomme ich fast keine spielbaren Hände, kann aber trotzdem mit K-9 aus dem BB und zwei Steals meinen Stack ausbauen. Das Grauen naht in Form von K-K - der ersten und einzigen Monsterstarthand. Trotz extrem tighten Tableimages callt jemand mein Preflop-Raise mit Q-T... und floppt zwei Paare. Ziemlich bespiegeln 5 Minuten später die gleichen Cowboys mein Schicksal, als ein As im Flop auftaucht und A-T zum Sieg verhilft.

Ich kann den Verlust durch $78 Gewinn im Cashgame noch auf $31 drücken, naja, no big deal.

Am Montag läuft das $10+1 Forumsturnier von poker-tester.com, bei dem ich ohne große Moves einen 7. Platz herausspiele und zwar kein Geld bekomme, mich aber in der Jahreswertung wieder auf den zweiten Platz schieben kann. Das wird noch spannend.

Anschließend laufen die $1/2-Tische bei CD poker gleich wieder $150 ins Minus, als ich nicht glauben will, dass jemand mit middle pair alle meine Raises callt und dann auf den River sein zweites Paar trifft (mit Q-9). So schleppt sich der Abend dahin, bis zu folgender Hand, die ich bis jetztnoch nicht verstanden habe:

Ich raise preflop aus LP mit Qs-Qc auf $8, zwei Caller. Flop kommt 9d-6d-4h. Check-check, ich setze $15, einer passt, der andere raist auf $30. Hm, Set? Flushdraw? Ich calle mal, leicht genervt und an der Tiltgrenze. Turn: 3d. Mist, jetzt ist sein Flush komplett, wenn er denn einen haben sollte. Er setzt $30, ich mache den schlechtesten aller Moves, beschließe, den Abend so oder so zu beenden und gehe all-in mit Flush-Blöff. Er überlegt... und callt mit seinen letzten $111. Mist. River: 3s.

Was hatte er? Ah-Td. Wenn mir jemand erklären möchte, was er sich bei diesem Call gedacht hat, bitte, nur zu.

Jedenfalls beschließe ich den Pokerabend aus diese Weise statt hohem Verlust mit $139 Gewinn und einem neuen Namen auf meiner Buddy-Liste.

Heute und morgen hab ich glatt etwas noch wichtigeres vor als pokern.
Aaaaber Sonntag steig ich voraussichtlich wieder ein.

Heute bekomme ich eine Mail von Party Poker, in der der neue Backgammonraum angepriesen wird. Mist, das hätte nicht passieren dürfen - ich hab doch sowieso schon so wenig Zeit...

Meine ersten Versuche kosten knapp $30, weil ich gegen einen wirklich schlechten Spieler einen wirklich schlechten Lauf bekomme. Naja, ich lege die Sache erstmal ad acta und gehe zum Tagesgeschäft über.

An den $1/2-Tischen bei CD poker geht es wieder ab und auf (in dieser Reihenfolge). Wie schon fast üblich verliere ich erst mal einen fetten Pot, als jemand bei einem 3-4-7-Board in einen $80 Pot mit seinen letzten $20 all-in geht, ich mit K-K calle, er A-8 umdreht und natürlich auf dem Turn sein As trifft. Ich lobe seinen tollen Move und ermutige ihn, weiter so zu spielen. Natürlich tut er das auch... und verliert in den nächsten Minuten alles wieder - an jemand anderen selbstverständlich.
So geht es ein Weilchen hin und her, bis ich an einem anderen Tisch wieder K-K bekomme. Der Flop kommt 5-6-8 und Erinnerungen werden wach. Mein Gegner hatte preflop geraist, aber wie sicher kann ich sein, dass er nicht 7-9 oder 6-8 hat, bei knapp 30% preflop raise rate? Ich probier's aus und gehe all in mit knapp $300... und er callt. Der River bringt zu allem Überfluss noch ein As aufs Board. Ich rufe laut "Q-Q"! Und die Beschwörung hilft, er dreht tatsächlich Q-Q um und ich kassiere den $620-Pot.

Damit bin ich für heute saniert und beende die Session mit freundlichen $226 Gewinn.

Nachdem ich am Nachmittag schon $400 beim Videopoker gewonnen habe (ja, hin und wieder selten gibt es noch Promotions mit positiver Erwartung - schade dass die Goldgräberzeiten hier vorbei sind...), besinne ich mich auf die alten Qualitäten und spiele erst mal das Mittwochsturnier beim Global Player Casino.
Die erste Qualifikationsrunde für $20 Einsatz läuft schon fast wie ich's vom Pokern her kenne - Von 5 Spielern kommen drei weiter, zwei sind vor Hand 13 von 15 schon ausgeschieden, ich weit in Führung. Dummerweise reichen zwei Hände, die ich jeweils verliere und meine beiden Gegner gewinnen, und ich bin undankbarer Dritter. Das Rebuy für $10 läuft besser, hier kann ich mich qualifizieren. Dafür geht die Zwischenrunde übel aus. Eigentlich sollte es einfach sein, von 5 Spielern unter die ersten 3 zu kommen, aber leider... wenn man kaum eine Hand gewinnt, die Gegner aber fast alle, ist auch das nicht möglich. Interessanterweise gewinne ich dafür eine Wildcard fürs Semifinale (2/13 Chance) - und das Semifinale gleich dazu. Hier läuft es genau umgekehrt - ich kann gar nichts falsch machen, weil die Karten für mich spielen. Schade dass es im Finale nicht so bleibt. An der undankbaren Position die, wenn kein Spieler vorzeitig ausscheidet in der letzten Runde als erster setzen und spielen muss, bleibt nur ein agressiver Start, um die anderen zu hohen Einsätzen zu zwingen in der Hoffnung, dass doch einer vorzeitig ausscheidet und sich die Button-Position in der letzten Hand ändert. Ich setze also 200 von 1000 Chips und verliere. In der zweiten Hand wieder 200 Chips, bekomme 11 gegen 6, dopple auf 21... und der Dealer macht auch 21. Na toll, an dieser Stelle ist mir schon klar, dass die Strähne aus dem Halbfinale vorbei ist. Ich spiele noch ein paar Hände zu je 200 und scheide als erster aus. Preisgeld für den fünften Platz: $58 - naja, immerhin $28 Reingewinn. :)

Später am abend sind dann meine üblichen $1/2-SH-Tische bei CD Poker dran. Zuerst verliere ich gleich mal ein all-in, als ich mit A-K utg nicht genug raise, das Board A-T-5 rainbow kommt, ich dreiviertel Pot setze, einen (schon als Maniac bei mir gelisteten) Caller bekomme, der Turn 3 ist und mich der Heini all-in schickt. Hmpf, er hat 5-3, ist ja klar, muss man gegen ein Raise spielen, immerhin suited. Das Geld gibt er mir später aber zurück, als ich ausnahmsweise mal ein Set treffe. So ungefähr zu diesem Zeitpunkt wendet sich das Blatt und ich treffe ein paar nette Hände, die ich agressiver als sonst spiele und trotzdem Caller bekomme.

Unterm Strich endet die Session mit $288 Gewinn (davon $60 freigespielter Bonus) - ziemlich zufriedenstellend.

Am Montag habe ich nachvollziehbarer Weise keine große Lust auf Cashgame und lasse es daher einfach. Ich spiele statt dessen ein paar Turniere.

Ein $125 Freeroll bei Poker4ever endet nach der ersten gespielten Hand, weil ich mit K-Q und einem 3-3-Q-Flop einfach nicht glauben will, dass jemand eine 3 hat. Naja, vielleicht hab ich's einfach nicht richtig ernst genommen.

Dafür nehme ich's mit einem $55+5-Satelliten zu einem $370-Turnier bei Pokerstars auf. Bei diesem Monster am Sonntag sind sage und schreibe 150 WSOP-Mainevent-Packages im Gesamtwert von $1.800.000 garantiert - bin ja mal gespannt, ob es einen Overlay gibt (auch wenn ich's wohl nicht mitspielen werde - ich hab zur WSOP-Maineventzeit schon etwas wichtigeres in Petrovice vor :)). Diesmal schaffe ich es sogar, ausnahmsweise einen bad beat auszuteilen. Mit A-K auf einem 2-5-7-Board glaube ich jemandem der setzt nicht, dass er etwas getroffen hat und gehe all-in. Naja, er muss gar nichts treffen, er hat 8-8. Allerdings kommt auf dem Turn ein K... und auf dem River zu allem Überfluss noch einer. Dummerweise scheide ich eine halbe Stunde später (ohne zwischendrin auch nur eine spielbare Hand bekommen zu haben) mit A-K gegen 9-9 aus. Coinflips sind nicht meine Freunde, dieser Tage...

Später spiele ich zum Aggressionen abbauen noch ein $15+1+Rebuys Turbo Satellite für das $370-Turnier. Zuerst läuft es auch ganz gut, ich bekomme einmal A-K und kann gegen einige der Irren, die am Anfang so eines Turniers fast jede Hand all-in gehen, auftrippeln. Etwas später verliere ich allerdings einen Großteil der Chips wieder, als ich mit Top Pair Top Kicker all-in gehe (weit mehr als potsized), jemand ohne zu zögern mit einem Flushdraw callt und natürlich der schlechte Call mit einem Flush belohnt wird. Ich dümple noch etwas dahin, bis die Blinds mit zum Handeln zwingen und ich mit Q-9 all-in gehe, von A-4 gecallt werde, auf dem Flop meine 9 treffe, um dann per River-As ins Bett geschickt zu werden. Wie gesagt, Coinflips...

Nochmal $106 Verlust heute bringen mich in der Poker-Monatsbilanz wieder fast auf 0. Hmpf.

Nachdem am Samstag einfach alles für mich zu laufen schien, ist es am Sonntag wieder (wie schon fast erwartet?) umgekehrt. Dass die Franzosen $50 für mich verloren haben, hätte ich ja noch verschmerzt, aber vielleicht hätte mir das zu denken geben sollen...

Gleich die erste Hand am NL 1/2 bei CD Poker hätte mir eigentlich zeigen sollen wie der Hase heute läuft. Ich Q-Q im BB, MP raist auf $8, ich versuch's mal ohne Slowplay und reraise auf $22. Er callt nach einigem Zögern. Flop: 4-8-T. Ich stelle ihn für seine letzten $70 all-in, er callt diesmal ohne Zögern. Warum sollte er auch, mit T-T und dem Top Set ist er unschlagbar.

Direkt die nächste Hand: Ich A-K im SB. Der gleiche Mensch raist wieder auf $8, diesmal calle ich nur. Flop: A-K-3. Ich checke, er setzt Pot, ich versuche mir ein Tilt-Image zu geben und gehe sofort all-in. Tilt-Image wäre aber gar nicht nötig gewesen, er hätte auch so gecallt. Mit 3-3 auf der Hand, natürlich.

Zwei Hände mit Bombenblättern, und gleich mal $200 verloren.

Dummerweise kommt in mir in solchen Situationen immer ein "jetzt erst recht"-Gefühl auf, das in diesem Fall überhaupt nicht gesund ist. Langer Rede kurzer Sinn, ich verliere noch ein paar Riesenpötte (Q-Q gegen 9-7 hab ich noch in Erinnerung, A-A gegen K-Q, ...) - an einen einzigen nennenswerten gewonnenen kann ich mich dagegen nicht erinnern.

Ruckzuck bin ich $510 los, bis ich endlich den absoluten Tilt diagnostiziere und die Pokertische für heute verlasse.

Den Blödsinn, den ich danach veranstaltet habe, verschweige ich hier, ist einfach zu peinlich. Jedenfalls sind nochmal $1000 weg und meine Bankroll ist an einem einzigen Tag auf die Hälfte geschrumpft. Das sind so die Tage, an denen ich mich frage, ob ich für (semi-)professionelles Pokern die richtigen Eigenschaften mitbringe...

Heute erlebe ich endlich mal, wie es sich anfühlt, eine Luckbox zu sein. Ich kann fast jeden Straight- oder Flushdraw beruhigt spielen, ich treffe sowieso. Wenn ich nur das mittlere Pärchen getroffen habe und jemand anderes das Top Pair... macht nichts, der Turn macht eben Trips draus und die Sache passt wieder. Außerdem treffen meine Rockets und Cowboys immer auf Kundschaft. Schade, dass es nur ein kurzer Traum ist - ich könnte mich glatt dran gewöhnen!

Innerhalb relativ kurzer Zeit kann ich so $364 gewinnen. Da macht es auch nichts, dass ich bei einem $10+1 und zwei Freerolls jeweils mit Coinflips ausscheide.

Voller Zuversicht starte ich ein $50+5 ($15000 guaranteed, nur 257 Spieler -> 17% Overlay). Die erste Hand setzt den Trend der Cashtische gleich fort:
Ich habe A-A im MP, limpe nur, weil ich keine Lust habe, die Hand mit 30 Chips Gewinn zu beenden. Noch zwei Limper, dann ein Raise auf 200. Ich calle nur, alles andere passt. Flop: 4-7-T, alles Pik. Da ich das Pik As habe fühle ich mich ziemlich gut - er wird ja wohl nicht mit Pik K-Q oder so geraist haben. Ich checke, er setzt, ich raise, er geht all in, ich calle, er hat K-K, wie schon fast erwartet. Und es kommt kein K mehr. Erste Hand und sofort aufgedoppelt, so gefällt mir das!
Leider setzt sich der Trend nicht fort, die nächste dreiviertel Stunde bekomme ich keine einzige spielbare Hand. Zudem werde ich umgesetzt und kann nichtmal mehr mit mittleren Händen von meinem Tableimage profitieren. Mit Q-Q kann ich nochmal einen Smallstack aus dem Rennen nehmen, dann kommen schon die entscheidenden 5 Minuten:
Ich habe J-J, raise vom Button aus, SB geht all-in, ich calle natürlich. Er hat A-K, der River (wer sonst?) bringt das A. Mit noch 1500 Chips bei Blinds 150/300 bin ich stark verkrüppelt. Gleich in der nächsten Hand bekomme ich A-T und wieder kann ich mein all-in nach einem Steal aussehen lassen. Diesmal callt mich der Big Blind, mit K-9. Aber was nützt der beste positive Erwartungswert, wenn der River (schon wieder!) eine 9 anschwemmt?!?

Nunja, ich bin mit $298 Tagessaldo immer noch zufrieden und komme, weil ich keine Lust habe, mich über den Abbruch der Strähne zu ärgern und weiterzuspielen, heute wenigstens noch ein bisschen zum arbeiten.

Nachtrag:
Arbeiten macht nicht so viel Spaß, daher verschlägt es mich später doch nochmal zu CD poker. Diesmal versuche ich mich im Omaha und spiele mein erstes Omaha Hi-Lo Turnier ($5+0.50+Rebuys) und parallel einen Tisch Omaha Hi PL $0.5/1. Im Turnier kann ich auf Anhieb punkten, obwohl ich mich zur Addon-Phase mit 800 Chips bei Blinds 100/200 schon fast im Nirwana befinde. Ich adde trotzdem und werde am Ende immerhin 7. von 66 für ein Preisgeld von $50.

Leider wirkt sich die Omaha-Session trotzdem nicht positiv auf die Tagesbilanz aus, weil ich am Cashtisch ausgesaugt werde. Kaum einer meiner Draws trifft und mein Nutflush wird durch ein gepaartes Board auf dem River durch ein Boat geschlagen. Ich verliere knapp $67.

Damit sinkt die endgültige Tagesbilanz auf $266. Naja, hat trotzdem Spaß gemacht.

Nachdem scheinbar noch nicht jeder meiner Leser (sind offensichtlich schon eine ganze Menge "regulars" - danke für Eure Treue, Leute!) einen Account bei CD Poker hat, möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch meinen aktuellen Lieblings-Pokerroom näher zu bringen.

CD Poker ist Teil des relativ großen i-Poker Netzwerkes, was zur Folge hat, dass in allen Spielvarianten und Limits immer ausreichend besetzte Tische zur Verfügung stehen. Auch für Anfänger ist die Seite interessant, weil es sowohl im Limit- als auch im No Limit-Bereich Nanolimit-Tische mit $0.01/0.02 Blinds gibt. Zum warm werden mit der Software ist das ganz praktisch; ernsthaft das Spiel lernen kann man hier aber sicher eher nicht, weil ähnlich wie in jedem Playmoney-Bereich nicht vernünftig gespielt wird, wenn es um nichts geht.

CD Poker bietet derzeit einen first deposit bonus von 50% bis zu $200 Bonus. Für jede gespielte Hand gibt es, abhängig vom Rake, eine bestimmte Anzahl von Punkten. Bei jeweils 600 Punkten wandern $10 aus dem Bonusaccount in den Echtgeldaccount. Abhängig vom Stand im 6-stufigen VIP-Club System (je mehr Punkte, desto höher der VIP-Level) geht das schnell oder sehr schnell. Ich spiele derzeit bei NL $1/2 6max ca. $5 Bonus pro Tisch und Stunde frei, was ungefähr der Hälfte des gezahlten Rakes entspricht. Der Bonus lässt sich aber - anders als in einigen anderen Rooms - auch mit kleineren Limits freispielen; es dauert halt nur etwas länger.

Der Bonusaccount sollte nie auf 0 laufen, weil es häufig Reload-Bonus-Aktionen gibt, bei denen man erfahrungsgemäß auch Geld wieder einzahlen kann, das man gerade erst ausgecasht hat :).

Pro VIP-Level-Aufstieg gibt es dann auch noch zusätzliche Reload-Bonus-Aktionen, Turniertokens, Cash-Boni und die Teilnahmemöglichkeit an Freerolls bis $10.000.

Auch für Turnierspieler ist CD Poker interessant, weil viele der MTTs - gerade die mit höheren Buy-ins - garantierte Preisgelder haben, was häufig zu einem Overlay führt. Einige davon sind allerdings Rebuy-Events, bei denen die Abschätzung, ob es zu einem Overlay kommt oder nicht, etwas Erfahrung braucht.

Außerdem werden im i-Poker-Netzwerk exclusiv Jackpot S&Gs zwischen $2+0.40 und $50+8 angeboten. Die höhere Turniergebühr erklärt sich dadurch, dass man für mehrere Siege in Folge zusätzlich zum regulären Preisgeld einen Jackpot erhält - z. B. bei den $50+8ern (6max) muss man 6 Stück in Folge gewinnen und bekommt $100.000, für 6 Plätze unter den ersten zwei in Folge gibt es $750 Trostpreis.

Fazit: Registrieren und ausprobieren! Allerdings haltet ihr Euch besser von den $1/2 NL-Tischen fern, wenn babsy86 aktiv ist... :)

Heute war wieder einer dieser Tage, an denen nichts zu klappen scheint. Gleich am Anfang meiner Session floppe ich ein Set... und keiner spielt mit mir - ich gewinne gerade mal ein paar Blinds. Gleiches gilt, als ich Q-Q im BB spiele. Gerade mal der SB füllt auf und auf meinen ersten Satz hin passt er - $2 Gewinn. Ein paar Minuten später wieder treffen meine Q-Q, diesmal im SB, auf eine gefloppte Straight des BB. Und so weiter und so fort.

Fünf Stunden lang bewege ich mich zwischen $100 und $250 Verlust, bis ich endlich mal ein paar gute Karten bekomme: A-A, Flush, Straight, ... Den Abschluss bildet das erste Set seit Stunden, mit dem ich diesmal sogar einen Kunden finde, der mir knapp $150 dafür zahlt (mit Top Pair T und J Kicker - naja...)

Zwischenzeitlich spiele ich nebenbei ein $10.75+0.90 Satellite für ein $100-Turnier. Ich halte mich tapfer, komme von 26 Spielern an den Final Table, werde mit Q-Q sogar noch zum Bigstack... und falle dann sang- und klanglos raus, als ich zum ersten Mal im ganzen Turnier mit K-T Blinds stehen möchte und gegen A-K des Chipleaders laufe. Vierter Platz für $9.81 - sehr ärgerlich.

Naja unterm Strich kann ich mich nicht beschweren, dank der letzten Viertelstunde schließe ich mit $254 Gewinn ab (davon sind allein $70 freigespielter Reload-Bonus).

Heute läuft es endlich mal von Anfang an einigermaßen rund. Ich bekomme halbwegs brauchbare Karten, bekomme, weil ich viele Flops sehe, kein Rock-Tableimage, und kann so aus meinen guten Händen Kapital schlagen und bei den schlechten einigermaßen Schadensbegrenzung betreiben.

Ich schaffe es sogar (erstmalig, glaub ich :)), ein geflopptes Set zu folden (*schulterklopf*) als mich jemand auf dem zweifarbigen 9-J-Q-Board reraist. Er gewinnt mit Straight- und Nutflushdraw - jemand anderes war bereits preflop mit einem kleinen Pärchen all-in, daher wurde die Hand zu Ende gespielt.

$237 Gewinn bringen mich heute auf den Monat gesehen in die schwarzen Zahlen. Endlich.

...geht es weiter aufwärts.

Dabei fängt alles ganz übel an - ich raise mit J-J auf $8, werde von einem sehr aggressiven Spieler gereraist auf $20, calle. Traumflop: A-A-J. Ich setze vorsichtig an, der andere geht sofort all-in mit knapp $100. Turn: K, River: Q. Tja, leider hat er A-Q und ich bin gleich mal wieder im Rückstand. So in dieser Art geht es weiter. Ich habe drei Mal Q-Q und verliere jedes Mal einen ansehnlichen Betrag, weil Turn oder River ein As bringen, auf das jemand gewartet hat. Einmal limpe ich mit T-T, das Board besteht nur aus Kleingemüse, und ich verliere gegen Q-Q. Außerdem habe ich heute glaubich einen neuen Rekord darin aufgestellt, wie oft man mit A-K nicht treffen kann.

Zum Glück wendet sich nach zwei Stunden das Blatt, an beiden Tischen gewinne ich plötzlich. Ein 4er Set gegen A-A, mit A-2 im BB einen freien Flop gesehen: 3-4-5. Mit Q-J die Nutstraße gefloppt, ... Immer wieder erstaunlich, dass Glück und Pech immer in Schüben aufzutreten scheinen.

Wie dem auch sei, die Anfangsverluste des Monats sind mit den heutigen $199 Gewinn schon fast wieder egalisiert. Das ist es, was zählt.

Trotz widriger Umstände zu Beginn (ich habe K-K, raise, Flop kommt 7-7-7, und jemand hat mein Raise mit 7-6offs gecallt) kann sich die Erholung heute fortsetzen. $186 Gewinn mit konzentriertem Spiel.

Das ist der Beginn einer laaaangen Aufwärtsphase, ich spür's genau!

Warum nur spiele ich nicht einfach immer das A-Spiel, das ich heute gezeigt habe?

Ohne Wahnsinnskarten, einfach nur durch Spielen der Gegner, kann ich trotz eines unglücklich verlorenen $100-Pots (ich A-K im SB, Gegner Q-7 im BB, ich raise er callt, Flop A-Q-7...) in zwei Stunden $243 gewinnen.

Für alle Zukunft nehme ich aus der heutigen Session mit:
a) Wenn ein Gegner vorher keine übermäßige Aggression gezeigt hat, dann glaube ich ihm sein Reraise und versuche keine wilden Moves.
b) Zwei Tische 6max reichen. Bei mehr gehen trotz PO meine Reads verloren.
c) Offensichtliche continuation bets werden gereraist. Wird das Reraise ausnahmsweise tatsächlich gecallt, ist Respekt angesagt.
d) Sobald die Gegner gemerkt haben, dass viele meiner Bets und Raises nur auf Position und Reads basieren und anfangen, zu trappen, wechsle ich den Tisch.

Eigentlich sehr einfach. Mal sehen, ob das morgen auch wieder so klappt.

Der Juli fängt grauenvoll an.

Am Samsatg kann ich kaum eine Hand gewinnen - wenn ich mal gute Karten habe rivert jemand eine noch bessere Hand. Die schmutzigen Details spare ich mir heute mal, jammern nützt auch nichts. Minus $391,80.

Der Sonntag beginnt genauso. Ich stelle mich mit meinen Sets und Straights all-in und werde trotzdem gecallt, um dann gegen geriverte Flushes zu verlieren. In der ersten halben Stunde gehen fast $600 weg. Dann setzt eine Erholung ein und ich komme fast wieder auf 0 zurück. Zwischenzeitlich spiele ich noch ein $1000 Freeroll und werde immerhin Achter für $30 - naja. In einem anderen Freeroll sind es $10.

Übermotiviert beschließe ich kurzerhand, das $100k guaranteed bei CD poker zu spielen. Es sind nur 366 Teilnehmer mit je $200+15 Buyin - ein Riesenoverlay. Mit meiner ersten ernsthaften Hand A-Ks kann ich sogar auftrippeln - ich calle jemanden, der laufend all-in geht und jemand anderes ist auch noch mit von der Partie. Q-Q und 9-9 unterliegen. Leider bleibt das die einizge Monsterhand, ich limpe und stehle hin und wieder und bleibe halbwegs im Schnitt. Als noch 90 Spieler im Rennen sind und ich leicht understacked kommt das Aus: Aus später Position greife ich per all-in mit 9-9 die Blinds an und hoffe, dass jemand callt. Der BB mit A-K tut das auch. Flop: 9-Q-T. Turn: 4. Irgendwie muss ich gar nicht mehr hinschauen, ich kenne den River schon vorher. Natürlich J.

Leicht frustriert versuche ich, den Verlust am Cashtisch wieder wett zu machen. Das klappt anfänglich auch ganz gut, bis ich an einen Tisch gerate, an dem zwei megaagressive Maniacs sind, die jeden Pot overbetten. Normalerweise liebe ich diese Tische, ich warte einfach auf eine gute Hand und ziehe sie dann ins Boot. Die gute Hand kommt mit Q-Q. Erwartungsgemäß bekomme ich einen der beiden schon auf den Flop (3-4-8 oder so) all-in. Weniger erwartungsgemäß hat er A-A. $200 weg. Nachgeladen und zwei Hände später floppe ich ein Set. Diesmal gegen den anderen Maniac all-in, der hat den Nutflushdraw (wie kann man mit nichts als einem Draw all-in gehen?!?) Selbstverständlich kommt der Flush und ich bin wieder ganz weit hinten.

Saldo für Sonntag: $189 Verlust beim Cashgame und $197 bei den MTTs.

Hmpf, super Start in den Monat. Der ganze Vormonatsgewinn ist schon wieder auf den Kopf gehauen.

Tja, was soll ich sagen... wieder weit von meinem Ziel entfernt. Immerhin wieder im Plus, um genau zu sein $766,79, die bis auf $16,52 (Monats-Turnierbilanz) praktisch ausschließlich vom Cashgame kommen. Eigentlich stimmt das gar nicht, denn ich habe in diesem Monat $1126 Boni und Rakeback mitgenommen. Aber egal, wenn mein Spiel gut genug ist, um auf Dauer den Rake zu besiegen und die eigentlichen Gewinne dann aus dieser Quelle kommen soll's mir auch recht sein.

Das einzige Problem ist: Es ist zu wenig. Ich arbeite dran.