Die $100/Tag Poker Challenge

...mit meinem Spiel bin ich, und das gewaltig! Solange ich nicht das "nach 29 Versuchen floppe ich endlich ein Set mit 5-5 auf dem 5-7-9-Board, mein Gegner kann einfach nicht mit 8-6 out of position mein Raise gecallt haben"-Syndrom los bin (der knapp $600-Pot wandert natürlich nicht in meine Richtung, die 7+10 Redraw-Outs helfen natürlich auch nicht) und jede Hand einzeln und sachlich analysiere, werde ich wohl nicht zum Ziel kommen.

Hätte ich mich nur nicht über den Set-Mangel beschwert. :)

Wie dem auch sei, ich schließe den Monat mit weiteren $300 Minus, einer wieder stark geschrumpften Bankroll (kein Gedanke mehr an NL400 im Moment) und dem Vorsatz, im November alles besser zu machen.

... dann sollte man es vielleicht besser lassen. Ich erlebe seit drei Tagen mal wieder den Pokerstars-Effekt - egal wie schlecht die Gegner sein mögen, auf dem River kommt die Wunderkarte, die ihnen zum Sieg verhilft.

Dazu passend gehöre ich heute auch set-mäßig zu den 10% der unglücklichsten Leute der Welt (0 von 17 ist schon beeindruckend) und habe selbstverständlich mein tägliches K-K gegen A-A all-in preflop Erlebnis. Und noch ein K-K gegen T-T all-in preflop-Erlebnis, nur dass hier natürlich zufälligerweise mein Gegner seine 20%-Chance nutzt und gegen mich aussuckt. Ist mathematisch erklärbar, schließlich gehöre ich (siehe set-o-meter) zu den 10% mit dem meisten Pech:



Jedenfalls habe ich beschlossen, den nach weiteren $630 Verlust verbleibenden kümmerlichen Rest meiner Bankroll auszucashen und mich nach neuen Fischgründen umzusehen. Bei Full Tilt habe ich noch keinen Account, wird Zeit, das zu ändern.

...des Spielchens von gestern. Ich schaffe es nicht, die nötige Anzahl von Sets zu floppen - und wenn doch mal, dann bekomme ich nicht die nötige Auszahlung, weil meine Gegner rein gar nichts getroffen haben. Weil mich die Sache interessiert und um zu überprüfen, ob das Problem nicht vielleicht selektive Wahrnehmung ist (sowas soll es ja bei Pokerspielern hin und wieder geben, habe ich mir sagen lassen), habe ich mir mal das Flop-a-set-o-meter runtergeladen. Nettes Tool...

Hier ist der Beweis, dass ich nicht spinne und die letzten beiden Tage wirklich Pech hatte:


Kurzerklärung für Nicht-Mathematiker: Je weniger blau und je mehr rot, desto Pech.

Kein Wunder also, dass ich heute wieder auf keinen grünen Zweig komme. Weil ich aber ansonsten ganz gut gespielt habe, liegen die Verluste bei verschmerzbaren $80. No big deal.

Meine MTT-Misserfolgsserie hält an. Heute wieder ein paar FPP-Satellites und ein $55 Satellite für's Sunday Warmup - jedes Mal mit der besseren Hand all-in und ausgesuckt. Eine Ausnahme: alle folden bis zum Dealer, der macht ein typisches Steal-Raise, ich pushe mit A-Ks und er hat Asse. Nice setup. Nicht mein Tag.

Ich wechsle an die Cashtische und hole versuche, mir ein paar Dollar und etwas Selbstvertrauen zurück zu gewinnen. Das gelingt auch ganz gut, bis zu dieser Hand:

http://www.pokerhand.org/?1637908

Zur Erklärung, warum mir das (Min-)Preflop-Reraise keine Angst gemacht hat: eSaR_one hat preflop Werte von 67/28 - da freue ich mich über jeden Pot, den ich gegen ihn spielen kann. Am Flop dann meine typische Conti-Bet (man kann drüber diskutieren, ob das nun wieder zu wenig war - ich behaupte aber, wer mit einem Pärchen Fünfer auf einem As- und Flushdraw-Board nach Preflop-Action $18 callt, der callt sowieso alles), am Turn dann sicherlich definitiv /nicht/ zu wenig und er callt trotzdem, weil er ja einen Mörder-Flushdraw hat. Die $39 m River sind natürlich Blödsinn und unter Tilt zu verbuchen - hier wäre ein Check richtig gewesen.

Netterweise hat PS ein Einsehen und schickt mir die $ kurze Zeit später wieder zurück:

http://www.pokerhand.org/?1637945

Danke, dass meine Asse ausnahmsweise auch mal halten und mehr als die Blinds gewinnen.

Bei $200 Gewinn brechen zwei von meinen Tischen auseinander und ich beschließe, mich gemütlich in die Badewanne zu setzen und mein $700 APPT-Ticket zu spielen. Tatsächlich warten bereits 8 Leute auf mich und es kann sofort losgehen.

Dummerweise ist das aber nun ja wieder ein Turnier, und bekanntlich werde ich in Turnieren... siehe Titelzeile. So kommt es, dass ich gerade noch Sechster werde und dann mit A-2 auf einem A-2-x-Board gegen A-K verliere, weil auf dem River noch ein König kommt. Sh!t happens - ein Step zuück auf Level 4.

Kurze Zeit später gehe ich das Level 4 an, spiele ein supertightes Spiel, bekomme A-A utg und limpe nur, weil sowieso jeder Pot geraist wird und ich niemanden verschrecken will, bevor ich all-in reraise für maximale value. Natürlich wird diesmal nicht geraist und natürlich passiert folgendes:

http://www.pokerhand.org/?1638319

Also zurück auf Level 3.

Der nächste Bad Beat findet statt, als ich kurz vor 9 mal schaue, was bei Mansion so los ist. Das $150k guaranteed mit $108 Startgeld hat gerade mal 827 Entries - fast 100% Overlay also! Leider braucht der Mansion-Client so lange, sich zu updaten und zu connecten, dass ich erst ein paar Sekunden nach 9 online bin - zu spät. Nicht mein Tag.

Das Level3-APPT endet für mich als 7., als ich mit JTs einen Straight Flush Draw floppe, all-in gehe und von 7-7(?!?) gecallt werde. Natürlich kommt keins meiner 22 Outs, weder auf dem Turn, noch auf dem River. Danke, fürs erste reicht es mit den Step-S&Gs. Nicht mein Tag.

Ich schau mal wieder bei Bet21 rein und sehe, dass ein $100+8 EBT-Turnier ansteht $5k guaranteed. Es kommen zwar doch 41 Leute zusammen, trotzdem ein nettes Overlay. Nutzt aber nix; wenn es nicht läuft, läuft es nicht. Ich scheitere in Runde 2 als Vierter, die ersten drei kommen an den Final Table (wo $225 schonmal sicher gewesen wären).

Beim gleich darauf folgenden $30+3 $1500 guaranteed dauert es nicht so lang - ich bin gleich in der ersten Runde Toast, nachdem in der ersten elimination hand alle hoch setzen und alle bis auf mich gewinnen. Nicht mein Tag.

Und das Cashgame, das heute nachmittag doch einigermaßen erfolgreich angefangen hat? Gerade mal knapp $100 bleiben hier als Gewinn übrig. Eine Erklärung dafür habe ich auch gefunden: Ich hab's gerade im Pokertracker nachgezählt - ich habe heute 57 mal mit Pocketpaaren einen Flop angeschaut und dabei genau 4 mal ein Set gefloppt (und einmal davon dick gegen einen Flush verloren). Die normale Quote müsste 1:7.5 sein, also ungefähr doppelt so viel. Nicht mein Tag.

Heute hatte ich mal wieder Lust auf Omaha. Hätte ich besser bleiben lassen. Seit ich Rolf Slotbooms Buch gelesen habe und umsetze, klappt überhaupt nichts mehr. Dabei ist es eigentlich in der Theorie so einfach: Bringe preflop all Dein Geld mit der besten Hand in die Mitte, möglichst gegen mehrere Gegner, und Du gewinnst. Auf lange Sicht. Theoretisch.

Leider ist die Praxis da anderer Meinung. Ich verliere K-K-x-xds gegen A-A für $200, A-A-x-xss gegen K-K-x-x für $250, A-A-x-x-ds in einem 4-way-Pot gegen K-9-2-2 auf einem K-K-K-x-Board für >$400, floppe den Nutflush, bekomme alles in die Mitte und verliere gegen einen Runner-Runner-Flush, naja, die üblichen Geschichten halt. Hin und wieder gewinne ich auch mal mit der bessern Hand einen kleinen Pot, aber die Re-suckouts (mit der schlechteren Hand all-in sein und trotzdem irgendwie gewinnen) bleiben komplett aus. So kann man beim Omaha keinen Blumentopf gewinnen. Nach knapp $1k verlasse ich das Schlachtfeld in Tilt-Laune.

Vorher habe ich alle möglichen VIP-Freerolls bei Stars und CD-Poker gespielt, bin aber auch dort nicht einmal in die Nähe des Geldes gekommen.

Der einzige Hoffnungsschimmer sind die APPT-Steps, wo ich heute morgen (so gegen 16 Uhr also) gleich als erstes das $215 Level 4 Step gespielt und auf Anhieb gewonnen habe. War gar nicht schwer - ich war in drei Coinflips verwickelt und hab alle gewonnen, außerdem wollte mir jemand mit A-8 den Blind stehlen und meine Asse haben gehalten. Poker könnte so einfach sein. (Oder, mit Phil Hellmuths Worten: "If there was no luck involved, I'd win them all.")

Nun habe ich ein Level 5 Ticket im Wert von $700 in meinem Account und weiß noch gar nicht, wann ich mich dran wagen soll (auf jeden Fall eins ist klar: heute nicht mehr!). Ein $700 S&G habe ich definitiv noch nie gespielt...

Darlington & Rüdiger, vielen Dank für Eure konstruktive Kritik. Ich hab mich eben in einem Kommentar zum letzten Eintrag damit auseinandergesetzt - bitte dort nochmal nachlesen!

Gestern und heute hatte ich nicht allzuviel Zeit zum Pokern, umso besser gefällt mir das Ergebnis: Gestern plus $250, heute plus $400. Gestern hätte es doppelt so viel sein können, wenn ich mich preflop nach einem ReReRaise oder zumindest auf dem Rag-Flop von meinen Pocket Kings hätte trennen können. Ich war mir sicher, dass mein Gegner Asse oder Damen hat und wollte die Asse einfach nicht wahr haben. Schön blöd.

Zum Ausgleich habe ich heute eine nette Hand gewonnen (zugegeben ein bisschen waghalsig, aber angesichts der Tatsache, dass ich whaga001 auf VP$IP=42/PFR%=16/AF=6 habe und der gute gerade vorher eine dicke Hand verloren hatte, vertretbar):

http://www.pokerhand.org/?1632703

Eigentlich hatte ich erwartet, dass er am Turn auf mein Reraise hin foldet, aber da hat er sich schon schon potcommitted gefühlt.

Bei der anderen schönen Hand - wieder mit Zehnern - kann man dagegen nur über meinen Preflop-Call seines Reraise diskutieren, der Rest ist eigentlich unvermeidlich. Zu meiner Entschuldigung die Werte von kstatefan10: 30/18/8 - gegen 18% seiner Starthände liege ich mit Zehnern so oft vorn, dass das Reraise meiner Ansicht nach gerechtfertigt ist, insbesondere weil ich zusätzlich eine hohe Fold-Equity habe und wahrscheinlich in ca. drei Vierteln aller Fälle auf diese Weise meine Zehner nicht außer Position gegen eine einigermaßen undefinierte Hand spielen muss:

http://www.pokerhand.org/?1632740">

Um meine Freude perfekt zu machen, laufen auch meine Step-S&Gs für einen Seat beim APPT-Turnier in Macau langsam an. Nachdem ich in den vergangengen Tagen ca. 10 Anläufe gebraucht habe, um im $7.50 Step1 unter die ersten beiden zu kommen, kann ich mich heute vom $27 Step2 aus im ersten Versuch für das $82 Step3 qualifizieren. Dort werde ich erstmal dritter und gewinne nur ein Freispiel auf Step3, kann aber im zweiten Anlauf die Hürde nehmen und habe jetzt ein Ticket für das $215 Step4. Das spiele ich aber erst morgen, wenn ich wieder halbwegs ausgeschlafen bin...

Heute habe ich zur Abwechslung eine ausgedehnte Poker-Session eingelegt (Pokertracker erzählt etwas von über 14 Stunden)und dabei wieder alle Höhen und Tiefen erlebt.

Zuerst relativ easy fast den ganzen Verlust von gestern wettgemacht, dann per $8.80+Rebuys beim zweiten Versuch für das $215 10-Seats guaranteed APPT Macao Kickoff qualifiziert und natürlich die W$ ausgecasht, was will ich schließlich in Macao?

Etwas später dann kommt wieder einer der gefürchteten Bad-Beat-Flashes: innerhalb von 5 Minuten verliere ich $500, mit A-K auf A-7-3-Board gegen 7-7, mit A-Q auf A-Q-7-Board gleich nochmal gegen 7-7 und mit 6-6 auf A-T-6-Board gegen einen geriverten Flush. Toll. Lernfähig, wie ich nunmal bin (oder zumindest gern wäre?) werfe ich diesmal kein Telefon an die Wand und schreie nicht mal in ein Kissen - danke für den Link und das fortwährende Mental-Coaching, Sunshine! - sondern zucke nur mit den Schultern und mache weiter.

Zum Glück lässt mich der Pokergott diesmal nicht lange zappeln sondern bringt mir bald den Anschlusstreffer: http://www.pokerhand.org/?1625600
Liegts an meinem neuen Karma?

Nett ist es auch, ein Monster zu floppen und mit fast nichts bis zum River gecallt zu werden: http://www.pokerhand.org/?1625611
Sunset41 steht definitiv auf meiner Buddy-Liste.

Außerdem schaffe ich es seit langem endlich mal, mit Assen nicht nur die Blinds zu gewinnen oder einen großen Pot zu verlieren: http://www.pokerhand.org/?1625618

Wieder zurück auf dem Tages-Zwischenhoch, beschließe ich in einem Anfall von Größenwahn, das $200+15 Satellite für die APPT in Macao doch zu spielen. 10 Plätze zu je $4500 sind garantiert und es sind drei Minuten vor Turnierstart nur 170 Leute angemeldet, das riecht nach einem dicken Overlay. Leider habe ich übersehen, dass hier late registration möglich ist; so werden es doch noch 205 Teilnehmer und das Overlay schrumpft. Mit 3000 Startchips und 20-Minuten-Leveln ist dafür die Struktur ausgezeichnet.

Dummerweise bekomme ich anfangs kaum spielbare Karten. Ich beschränke mich auf Blind-Steals und Resteals und halte mich immer zwischen 2000 und 3000 Chips, bis jemand meint, mit K-T gegen mein A-Q seinen Blind verteidigen zu müssen und mich aufoppelt. Plötzlich im Schnitt, kann ich etwas mehr Poker spielen, aber die Karten sind immer noch nicht mit mir. Dann bekomme ich endlich mal die Rockets und kann gegen jemand mit einem Straightdraw wieder aufdoppeln. Plötzlich bin ich unter den ersten 20 im Chipcount, aber der Weg ist noch weit. Vor allem, weil das Klima an meinem Tisch deutlich aggressiver wird und fast jede Hand jemand all-in ist - ich also tunlichst auf konkurrenzfähige Karten warten sollte. Die auf sich warten lassen. Endlich, irgendwann, bekomme ich A-J, reraise den Chipleader, der bis dahin mit den irrsten Karten gespielt und immer das Board getroffen hat, werde von ihm gecallt und sehe mich diesmal A-K gegenüber. Kein Wunder, raus auf Platz 39. Schade eigentlich, ich hatte mich, abgesehen von den Karten, an meinem Tisch ganz wohl gefühlt.

Dafür habe ich an einem der beiden Cashtische, die ich nebenher weiterlaufen lasse, noch einen Volltreffer: http://www.pokerhand.org/?1625637

Der Abend nimmt also ein durchaus versöhnliches Ende, mit fast $800 plus und dem Vorsatz, auch mein Turnierspiel nicht aus dem Auge zu verlieren.

Mir war ja klar, dass ich nicht immer gewinnen kann. Schade eigentlich.

Aber warum muss es immer gleich so dick kommen?!? Fast $750 lasse ich liegen, weil ich heute wirklich immer die Ar...-Karte erwische. Dabei spiele ich kein bisschen anders als die Tage davor und meine Gegner sind auch nicht besser - sie treffen einfach nur und ich nicht.

Da kann man wohl nichts machen, außer schlafen gehen. Morgen wird's wieder ein guter Tag.

Meine Strähne geht weiter. In den letzten drei Tagen habe ich eine Menge Aufs und Abs erlebt, aber am Schluss immer mit dem besseren Ende für mich. Knapp $1.5k sind die Belohnung, für NL200 ganz und gar kein Pappenstiel.

Meine Daten für diesen Monat (ausschließlich NL200 bei Stars) sind schon fast unglaublich: Auf knapp 20k Hände fast 10 BB/100 bzw. /h. Bei einer MTT-Ratio von 3.66 kommen über $70 echter Stundenlohn zusammen. Wenn ich nicht wüsste, dass es auf Dauer so nicht weiter gehen kann und mich die Realität bald wieder einholen wird, würde ich schon anfangen, die fünfstelligen Beträge auszugeben, die ich ab sofort jeden Monat einfahren würde.

Schöner Traum. Noch.

Ich kann's noch gar nicht glauben, aber heute kann ich mich - außer dem obligatorischen A-A gegen K-K, das ich zur Zeit täglich erlebe und scheinbar nicht gewinnen kann - an keinen einzigen Bad Beat erinnern. Immer wennn ich mit der besseren Hand gecallt wurde, hat sie gehalten. Außerdem hatte ich das Glück, an einem meiner Tische einen Maniac zu haben, der meinte, mir $200 schenken zu müssen - anders kann ich mir nicht erklären, warum er mit A-6 mein Reraise all-in rereraist. Pokern kann so einfach sein!

Einzige Schattenseite ist mein Turnierspiel. Ich habe heute wieder ein paar dieser $7.50 PCA-Steps gespielt und bin wieder kein einziges Mal unter die letzten zwei gekommen. An meiner S&G-Technik muss ich wohl noch stark arbeiten...

Unterm Strich bleiben aber trotzdem $450 und ein hoch zufriedener Selecti - und das mit nur knapp zwei Stunden Zeiteinsatz. So darf es gern weitergehen!

Endlich ist den Pokergöttern mal wieder eine neue Schikane eingefallen. Ich spiele gerade zum Abschluss des Abends ein paar $7.50 S&Gs im Rahmen der PCA Step Challenge. Bis jetzt bin ich in drei davon ausgeschieden, jeweils als Vierter auf dem Bubble, und jedes Mal war AA entscheidend beteiligt. Einmal verliere ich A-A gegen K-K, einmal verliere ich A-A gegen K-Q und einmal verliere ich Q-Q gegen A-A. Nebenbei spiele ich ein $11+R Potlimit, bei dem ich bis eben gar nicht mal schlecht dastand. Leider habe ich den Fehler gemacht, A-A nicht preflop zu folden und dadurch die Hälfte meiner Chips gegen A-2 eingebüßt. Mal sehen, wie oft ich die Rockets noch bekomme und ob ich sie vielleicht auch mal gewinnen kann.

Davon abgesehen bin ich momentan ziemlich zufrieden. Das NL200 Cashgame läuft nach einer kleinen Konsolidierung wieder wie am Schnürchen, obwohl ich mich immer noch dabei erwische, hin und wieder richtig schlechte Calls zu machen oder einen Bluff mit Gewalt durchdrücken zu wollen. Wenn ich hier lerne, mich ein bisschen zu zügeln, kann ich irgendwann bald wieder vorsichtig NL400 angreifen.

Eigentlich war ich sicher, zwischenzeitlich ein Update geschrieben zu haben, aber offensichtlich ist das dem Datenfraß zum Opfer gefallen.

Also habe ich noch gar nichts davon erzählt, dass wir im Poker Royale in der Wiener Neustadt waren und bis 8 Uhr früh versucht haben, unsere Reisespesen zu minimieren - leider ohne Erfolg. Sunshine bubblet nach 3 Stunden beim €30+5-Turnier und ich - schon nach einer halben Stunde dort fertig - versuche mich am NL 1/2. Ich habe wunderbare Gegner am Tisch, zwei davon callen jedes all-in, sobald sie auch nur das middle pair getroffen haben und laden munter einen grünen Schein nach dem anderen nach. Dummerweise kann man an so einem Tisch nur gewinnen, wenn man zufällig mal das Top Pair trifft (oder besser), und genau daran hapert es bei mir die ganze Nacht. Als ich dann noch versuche, dem Nit neben mir einen Flush zu verkaufen, obwohl er sein Full House schon fertig hat, gerate ich nett in die Miesen. Konsterniert wechsle ich, nachdem den beiden Geldautomaten am Tisch die Scheine ausgegangen sind, an den PLO-Tisch (1 Blind €2), wo es mir aber auch nicht besser ergeht. Für einen derartig miesen Lauf sind €285 Miese durchaus erträglich.

Am Tag darauf verbringen wir nochmal eine nette Nacht im CCC, und endlich läuft es mal vernünftig. Die ersten €200 sind zwar schnell weg, als Mr Glückspilz mein Reraise auf €30 mit 6-8 callt und dann seine restlichen €150 auf dem 3-4-5-Board in die Mitte stellt - ich halte A-A und natürlich bringt der River eine 7. Die kann ich allerdings an einem anderen Tisch auch schnell wieder zurück gewinnen, weil die Tisch-Zusammensetzung ähnlich ist wie am Tag zuvor im Poker Royale (teilweise haben wir sogar die gleichen Gesichter wieder gesehen) und ich diesmal hin und wieder auch die passenden Karten bekomme. Am Vormittag bildet sich dann noch ein netter sehr softer PLO-Tisch (1 Blind €2), der unsere Bahnfahrt zurück finanziert. Insgesamt hier €275 plus, Sunshind nochmal etwas dasselbe.

Damit ist unser Baden/Wien-Urlaub beendet; leider nicht so erfolgreich wie erhofft, aber immerhin haben wir die Reisespesen auf ein Minimum reduzieren können.

Zurück in Deutschland mache ich mich gleich wieder bei Stars an die NL200-Tische und bin die ersten beiden Tage mit zusammen knapp $900 auch ausgesprochen erfolgreich. Einmal kann ich mich sogar an einen "good beat" erinnern, als ich in einem dicken Pot hinten liege und einen 3-Outer treffe - das hat Seltenheitswert!

Leider laufen die beiden nächsten Tage nicht mehr so toll. Gestern liege ich schon $300 vorn, als ich zwei $400-Pötte unglücklich verliere: Einmal bekomme ich am 4-6-T-Flop jemanden mit A-A all-in gegen mein Set 6er und er trifft am Turn seinen 2-Outer, das andere Mal treffe ich am Flop schon mein Set Könige, setze an Flop und Turn knapp Pot und werde am River durch einen Flush von Mr. Callingstation geschlagen, der eigentlich mit J-8s in einem gereraisten Pot gar nichts zu suchen hatte. Nunja, mit $100 Verlust beende ich die Session, bevor ich meinem Notebook Schlimmeres antun kann.

Heute läuft es sogar noch schlechter; ich verliere mit K-K gegen A-Rag, mit Q-Q gegen K-K, mit A-A gegen K-8s... das übliche halt. Wenn man schlechte Karten hat, verliert man ein bisschen was, wenn man gute Karten hat, verliert man viel. Sehr unangenehm, geballt gleichzeitig an allen vier Tischen gegen Sets und Flushes zu laufen. Daher habe ich jetzt bei $325 Verlust die Notbremse gezogen und schreibe lieber mal wieder mein Blog.

Hoffen wir, dass das nur ein kurzes Intermezzo war und ich morgen wieder von schwarzen Zahlen berichten kann - macht irgendwie deutlich mehr Spaß!

Leider habe ich hier in Baden kein WLAN, daher gibt es erst jetzt ein Update aus dem Internetcafe.

Samstag waren wir in Wien im CCC - das wollten wir uns doch lange schon mal anschauen. Fazit: Schade, dass ich nicht hier in der Gegend wohne - das könnte glatt mein zweites Wohnzimmer werden. Nicht nur wegen des kostenlosen erstklassigen Buffets (das war wohl eher noch ein netter Zusatzeffekt der Turnierwoche), sondern auch wegen der unglaublich saftigen Cashgames (zumindest auf dem NL 1/2 Einsteigerlevel, das wir ausprobiert haben). Preflop-Raises auf 6 BB werden standardmäßig von 5 Leuten gecallt, dann wird am Flop durchgecheckt und am Turn gewinnt der erste Satz. All-ins werden mit Middle Pair gecallt. U. s. w. Unterm Strich kamen für mich 420 Euro Gewinn in 4 Stunden raus, Sunshine hat leider einen Coinflip verloren und ein paar Euro verloren. Macht nix, per Saldo immer noch sehr einträglich und vor allem eine gelungene Generalprobe für mein EPT-Mainevent.

Am Sonntag war dann der große Tag und ich ging doch einigermaßen nervös an den Start. Zum Glück waren an meinem ersten Tisch erstmal keine ganz großen Namen, wenn man von Nicki Jedlicka absieht, der zwei Plätze links von mir saß und mit dem ich´s mir gleich verdorben habe, als ich versucht habe, in einer Showdown-Situation seine Karten zu sehen. Interessanterweise kann nach den österreichischen Hausregeln der unterlegene auch beim Showdown mucken - das kannte ich anders. Egal, Nicki hatte keinen guten Tag erwischt und musste nach ein paar Stunden das Feld räumen. Dafür kam dann Barny Boatman - auch niemand, den man links von sich sitzen haben möchte, weil er mit undefinierbaren Händen in vielen Pötten zu finden ist und gerne auch mal eine Conti-Bet callt um zu sehen, ob mir am Turn die Luft ausgeht. Ich selbst kam relativ schnell von 10000 auf 13000 Chips, war dann aber für den Rest des Tages absolut carddead. Einmal hätte ich mit 9-9 fast ein UTG-Raise gecallt, sag aber aus dem Augenwinkel, dass der (tighte) Spieler links von mir bereits Chips für ein Raise abzählte und wollte nicht zwischen den beiden eingeklemmt sein. Ergebnis der Hand: Beide am 3-6-9-Flop all-in, einer mit Q-Q, einer mit A-A, und ich beiße mir gedanklich in den Allerwertesten. In meiner einzigen spielbaren Hand, A-Q, bei der ich aus MP einen loosen Preflop-Raiser reraise, muss ich gegen ein all-in aus später Position noch vor dem Flop weglegen. 4000 Chips in den Sand gesetzt. So endet Tag 1 für mich mit 11625 Chips, deutlich unter Schnitt (ca. 18000), aber noch lange nicht hoffnungslos. 156 Spieler sind verblieben, 24 im Geld.

Gestern, am Tag 2, wird neu ausgelost. Ich sitze an einem deutlich agressiveren Tisch als gestern, mit Luca Pagano drei Plätze links von mir und Pascal Perrolt (schreibt man den so?) direkt rechts von mir. Blinds starten mit 200/400/50, ich bin also noch lange nicht in der roten Zone, muss aber irgendwann aufdoppeln. Zuerst kann ich zwei Pötte mit gezielten preflop all-ins gegen frühe Raises von Luca Pagano gewinnen. Ich habe A-Ts und A-8offs, also nicht hoffnungslos, selbst wenn er callt. Irgendwie ist mir aufgefallen, dass der gute Luca /immer/ raist, wenn er UTG ist. (Das soll ihm etwas später zum Verhängnis werden, als der BB callt, auf dem 4-5-7-Flop einen Satz macht, Luca all-in geht und der BB mit 9-9 callt. Luca zeigt 7-2(!) - immerhin suited, aber ohne Flushchance - und das war´s dann.) Ich selbst bin zum ersten Mal all-in, als ich mit A-8 preflop raise, der loose Schwede zwei links von mir aus dem BB callt und ich mit 6-7-9 den OESD floppe. Der Schwede callt mit 8-8, ohje, aber ich komme mit einem Splitpot davon. Etwas später kann ich sehr nett (fast) aufdoppeln, als ich mit 4-4 preflop raise, der BB callt, ich eine Contibet auf dem K-J-3-Flop mache, mein Gegner so zögerlich callt, dass ich auf dem Blank-Turn noch einen Satz abschieße, den er diesmal deutlich schneller callt. Offensichtlich hat er K-J oder K-A und ist nicht gewillt, die Hand aufzugeben. Als ich mit der Hand schon abgeschlossen habe, kommt auf dem River die Jackpot-4!
Mit 30000 Chips im Schnitt und ca. 100 Spielern übrig wird mein Tisch aufgelöst und mein Verhängnis nimmt seinen Lauf. Hevad Khan und Ram Vasvani sitzen mit direkt gegenüber und ich fühle mich stark genug, mit J-9 vom Button aus eines der ständigen Preflop-Raises von Ram callen zu müssen. Der Flop kommt A-3-4, er macht eine Conti-Bet, ich check-raise ihn sofort. Irgendwie muss er aber wohl doch ein Monster gefloppt haben oder meine Schwäche gelesesn - jedenfalls setzt er mich all-in und ich bin die Hälfte meiner Chips los.

Kurz danach werde ich wieder an einen neuen Tisch gelost, es sind noch 80 Spieler im Rennen und ich mit 15000 Chips und Blinds von 1000/500/100 langsam in der Nähe der Red zone. Als ich 8-8 in MP bekomme, sehe ich meine Chance zum Aufdoppeln, mein all-in wird von Tisch-Megastack gecallt, er zeigt A-K und ein K auf dem Board zerstört alle meine Ambitionen auf das große Geld. Mein erster Coinflip des Turniers, und auch gleich mein letzter. Am Ende bin ich 77., und schon sehr enttäuscht, weil ich gemerkt habe, dass all die großen Namen auch nur mit Wasser kochen.

Nunja, den Rest des Tages habe ich meine Wunden geleckt und heute geht es weiter. Wir fahren diesmal in die Wiener Neustadt und schauen uns den anderen großen Pokerclub an, das Poker Royale. Vielleicht schauen ja wenigstens die restlichen Reisespesen raus. Und das ganz große Geld muss warten, bis ich mich wieder mal für ein großes Event qualifiziere. Dass es möglich ist, haben Sunshine und ich ja nun schon zwei Mal gezeigt. Und bekanntlich sind aller guten Dinge deutlich mehr als zwei.

Heute habe ich wieder einen Tag mit Höhen und Tiefen hinter mir - leider mit dem schlechten Ende für mich. Zum Schluss callt jemand am Flop mit Top Pair J mein all-in (ich Asse, wie so oft) und bastelt sich eine Runner-Runner-Straße für einen >$500-Pot. Nachdem ich kurz davor einen ähnlichen Pot auf ähnliche Weise verloren habe, ziehe ich die Notbremse bei $340 Tagesverlust.

Eigentlich hatte ich mir ja vorgestellt, mit einem Erfolgserlebnis im Rücken nach Baden aufzubrechen, aber das war's dann wohl nicht unbedingt heute.

Morgen geht's dann per Zug ab nach Baden, Samstag sind wir voraussichtlich im CCC und ab Sonntag geht es bei der EPT ums große Geld.

Drückt mir die Daumen.

Heute habe ich knapp 3000 Hände eingespielt, aber nur $240 gewonnen. Schwache Winrate, aber immerhin überhaupt noch eine Winrate...

Meine Bad Beat Stories spare ich mir heute, aber eine interessante Sache ist mir aufgefallen: Aus meinen 15 Pocket Assen kommen insgesamt magere $20 zusammen. Ständig gewinne ich nur die Blinds, selbst wenn ich noch so slow spiele. Naja, wird wohl dieses Untier namens Varianz sein, das mir da ständig in die Suppe spuckt.

Gestern hatte ich seit langem wieder einmal richtige Karten in der Hand. Leider kam ich relativ spät zu unserem Homegame und konnte nur noch knapp €60 abstauben. Sunshine hatte leider Pech - den ganzen Abend zwei Hände gespielt, eine davon mit AK und KKT-Flop gegen eine Straße und eine mit Nutflush gegen Full House verloren.

Dafür lief es anschließend wieder bei Pokerstars. Knapp $230 in einer Stunde 4-tabling, so sollte es immer sein.

Apropos: Am 14.10. läuft wieder bei Pokerstars wieder die World Blogger Championship of Online Poker. Natürlich spiele ich wieder mit. Danke, Stars!

Brian Townsend, auch bekannt als sbrugby, Regular im 200/400 PLO-Spiel bei Full Tilt, schreibt mir heute in seinem Blog
sowas von von der Seele, dass ich es hier einfach zitieren muss:


Today I took some rough beats to start the session and began to feel sorry for myself. It was very pathetic. Instead of moving past the beats I was yelling and saying "oh I run so bad". I wanted something to blame for my losses and by focusing on how bad I was running I began to play even worse. I was feeling very sorry for myself and that really hurt my play. So about 1/2 way through the second match I said "enough, I don't care what kind of beats I take, I am going to play my best." I told myself "I have no control over the cards I can just do the best with the situations that I am in. I can't worry about what cards he is getting or anyone else I just need to focus on making the highest EV play on each hand." Well it worked and I went from being stuck almost 70K to him over the two sessions to being stuck about 15K. I hope every can take something from this because I constantly talk to people complaining how bad they are running and I think it hurts there game. Don't get me wrong I bitch to others about running bad all the time but when I begin to focus on it over my play I either take a break or a deep breath to get my head cleared.

Wie wahr!!! Auch ich fange manchmal an, mich zu beschweren, laut vor mich hinzujammern oder - im sehr fortgeschrittenen Stadium - Sachen gegen die Wand zu werfen. Interessanterweise geht es mir dadurch zwar ganz kurzfristig besser, mein Spiel verbessert sich aber in keinster Weise. Im Gegenteil. Brian hat die richtige Einstellung gefunden. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht auch hinbekomme. Irgendwann mittelfristig jedenfalls.

Heute habe ich in zwei kurzen Sessions im Lauf des Tages knapp $280 gewonnen. Am Abend komme ich dann auf die dumme Idee, mal wieder ein bisschen HORSE zu spielen und, weil nur am 3/6-Tisch ein Platz frei ist, nimmt das Unglück seinen Lauf. A235AK9 beim Razz, QQ beim Holdem und jemand callt mit As hoch alle meine Sätze - River As, AA24ss beim Omaha/8 und nichtmal den halben Pot, das übliche halt. Mit etwas Tilt und dem vergeblichen Versuch, die Gewinne mit der Brechstange wieder reinzuholen (HORSE wird bekanntlich Limit gespielt, also hat man fast immer jemanden, der einen bis zur letzten Karte downcallt) war ich Ruck-Zuck knapp $300 down. Erst als ich auf die glorreiche Idee komme, noch ein paar Holdem NL Tische aufzumachen, wendet sich das Blatt. Die HORSE-Session endet mit $180 down und die Hold'em-Tische insgesamt mit weiteren $210 up. :)

Fazit: Schuster bleib bei deinem Leisten, selecti bleib beim NLHE, zumal wo's doch grade mal richtig gut läuft.

$310 Tagesgewinn und ein gelungener Start in meinen EPT-Monat. Wenn das mal kein gutes Omen ist!

Man merkt schon an der Frequenz meiner Einträge, dass mir die Geschichte im Moment wieder Spaß macht.

Heute habe ich jedenfalls bei Stars erfolgreich meinen (Wieder-)Aufstieg auf NL200 begonnen. Dabei hat alles ganz übel angefangen:
Ich limp/smoothcalle ein Raise mit A-A gegen einen absoluten Maniac. Flop kommt 4-5-6 zweifarbig. Ich checke, er setzt 10, ich raise auf 40, er callt. Turn 9, ich setze 80, er raist nach einigem Überlegen(?) auf 160, ich setze ihn all-in, er callt. Mit J-6, kein Flushdraw. River: J, was sonst! $466-Pot gegen einen 5-Outer am River verloren.
Zum Glück wendet sich das Blatt nach ein paar Minuten an einem anderen Tisch:
Ich calle ein kleines Raise mit 8-8, Flop kommt 8-9-T, zwei Herz. Ich checke, jemand setzt Pot, jemand callt und ich gehe direkt all-in mit über $200, weil mir eindeutig zu viele Draws möglich waren. Einer foldet, einer callt mit J-Q in Herz. Nutstraight und Straight Flush Redraw! Passenderweise kommt auf dem River die vierte 8 und beschert mir den $520-Pot.

Auch danach ging es noch einige Male übel ab und wieder auf, aber unterm Strich sind $300 übrig geblieben. NL200 ist auf jeden Fall deutlich swing-lastiger, es wird viel mehr gereraist und mit Draws all-in gegangen als bei NL100, wo man mit einem Reraise eigentlich fast immer gewinnt.

Damit habe ich für diesen Monat etwas über $1700 gewonnen, den Verlust aus dem August ergo ausgebügelt und befinde mich wieder im Aufwind. Wenn sich die Phase jetzt bitte noch weiter erstreckt, bis nach Baden, z. B. ...