Sonntag, Oktober 28, 2007

 

Omaha-Seitensprung

Heute hatte ich mal wieder Lust auf Omaha. Hätte ich besser bleiben lassen. Seit ich Rolf Slotbooms Buch gelesen habe und umsetze, klappt überhaupt nichts mehr. Dabei ist es eigentlich in der Theorie so einfach: Bringe preflop all Dein Geld mit der besten Hand in die Mitte, möglichst gegen mehrere Gegner, und Du gewinnst. Auf lange Sicht. Theoretisch.

Leider ist die Praxis da anderer Meinung. Ich verliere K-K-x-xds gegen A-A für $200, A-A-x-xss gegen K-K-x-x für $250, A-A-x-x-ds in einem 4-way-Pot gegen K-9-2-2 auf einem K-K-K-x-Board für >$400, floppe den Nutflush, bekomme alles in die Mitte und verliere gegen einen Runner-Runner-Flush, naja, die üblichen Geschichten halt. Hin und wieder gewinne ich auch mal mit der bessern Hand einen kleinen Pot, aber die Re-suckouts (mit der schlechteren Hand all-in sein und trotzdem irgendwie gewinnen) bleiben komplett aus. So kann man beim Omaha keinen Blumentopf gewinnen. Nach knapp $1k verlasse ich das Schlachtfeld in Tilt-Laune.

Vorher habe ich alle möglichen VIP-Freerolls bei Stars und CD-Poker gespielt, bin aber auch dort nicht einmal in die Nähe des Geldes gekommen.

Der einzige Hoffnungsschimmer sind die APPT-Steps, wo ich heute morgen (so gegen 16 Uhr also) gleich als erstes das $215 Level 4 Step gespielt und auf Anhieb gewonnen habe. War gar nicht schwer - ich war in drei Coinflips verwickelt und hab alle gewonnen, außerdem wollte mir jemand mit A-8 den Blind stehlen und meine Asse haben gehalten. Poker könnte so einfach sein. (Oder, mit Phil Hellmuths Worten: "If there was no luck involved, I'd win them all.")

Nun habe ich ein Level 5 Ticket im Wert von $700 in meinem Account und weiß noch gar nicht, wann ich mich dran wagen soll (auf jeden Fall eins ist klar: heute nicht mehr!). Ein $700 S&G habe ich definitiv noch nie gespielt...

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