Sonntag, April 27, 2008
Wochenabschluss CCC Salzburg
Gerade ging eine ausgesprochen erfolgreiche Woche für mich zu Ende.
Mit dem festen Vorsatz, die Strähne nicht abreißen zu lassen, tauche ich gegen 23 Uhr im CCC auf und finde gleich einen ausgeprochen lukrativen NLH Tisch. Ein sehr betrunkener Norweger wirft nur so mit Chips um sich und ich kann ca. 300 davon "auffangen", bevor er mehr oder weniger unter den Tisch sackt. Die Ethik-Frage, ob es in Ordnung ist, Leuten, die mehr oder weniger nicht mehr wissen, was sie tun, ihr Geld wegzunehmen, habe ich für mich ja schon im Lauf der Woche beantwortet: Ja, ist es!
Als der Norweger weg ist, spiele ich wieder ein bisschen Table Captain; diesmal möchte es allerdings nicht so richtig klappen, meine Karten weigern sich, mit dem Flop zu connecten, meine Jacks verlieren gegen Q-6 einer Callingstation, die außer Position ein Raise auf 15 callt, dann mit getroffener 6 Flop und Turnbet, und auf dem River natürlich mit einer Q belohnt wird. Als ich dann auch noch A-K auf einem A-T-4-Board gegen 4-4 verliere, habe ich keine Lust mehr und rette meine restlichen Chips.
Allerdings habe ich noch keine Lust, ins Hotel zurück zu gehen, schließlich ist es noch nicht mal 4. Also gehe ich Größenwahnsinniger an den Tisch zu den großen Jungs, wo Phillipp (Philipp? Phillip?) Marmorstein und Konsorten vor vier- bis fünfstelligen Stacks sitzen und packe 200€ auf den Tisch. Komisch, keiner hat Angst vor mir. Gespielt wird PLO mit einem Blind zu 5€, also Sozialtarif. Natürlich wird laufend gestraddelt, also im Endeffekt doch 5/10, aber was soll's.
Und was soll ich sagen, es läuft weiter! Ich dopple einmal auf, dann noch einmal, dann kann ich einen Pot mit einer Contibet stehlen und sitze plötzlich mit 1000€ da. Leider kann ich den Stand nicht ganz halten, weil ich zwei oder drei Raises callen muss und meine Karten nicht mehr zu den Flops passen wollen. Als es noch etwas über 800€ sind, ziehe ich die Notbremse und cashe aus.
Unterm Strich bringt die Nacht nochmal 970€ Gewinn und damit die Woche insgesamt etwas über 3000€ sowie einen enormen Selbstvertrauensboost. Vielleicht ist bei meinem Pokerspiel ja doch noch nicht Hopfen und Malz verloren?
Mit dem festen Vorsatz, die Strähne nicht abreißen zu lassen, tauche ich gegen 23 Uhr im CCC auf und finde gleich einen ausgeprochen lukrativen NLH Tisch. Ein sehr betrunkener Norweger wirft nur so mit Chips um sich und ich kann ca. 300 davon "auffangen", bevor er mehr oder weniger unter den Tisch sackt. Die Ethik-Frage, ob es in Ordnung ist, Leuten, die mehr oder weniger nicht mehr wissen, was sie tun, ihr Geld wegzunehmen, habe ich für mich ja schon im Lauf der Woche beantwortet: Ja, ist es!
Als der Norweger weg ist, spiele ich wieder ein bisschen Table Captain; diesmal möchte es allerdings nicht so richtig klappen, meine Karten weigern sich, mit dem Flop zu connecten, meine Jacks verlieren gegen Q-6 einer Callingstation, die außer Position ein Raise auf 15 callt, dann mit getroffener 6 Flop und Turnbet, und auf dem River natürlich mit einer Q belohnt wird. Als ich dann auch noch A-K auf einem A-T-4-Board gegen 4-4 verliere, habe ich keine Lust mehr und rette meine restlichen Chips.
Allerdings habe ich noch keine Lust, ins Hotel zurück zu gehen, schließlich ist es noch nicht mal 4. Also gehe ich Größenwahnsinniger an den Tisch zu den großen Jungs, wo Phillipp (Philipp? Phillip?) Marmorstein und Konsorten vor vier- bis fünfstelligen Stacks sitzen und packe 200€ auf den Tisch. Komisch, keiner hat Angst vor mir. Gespielt wird PLO mit einem Blind zu 5€, also Sozialtarif. Natürlich wird laufend gestraddelt, also im Endeffekt doch 5/10, aber was soll's.
Und was soll ich sagen, es läuft weiter! Ich dopple einmal auf, dann noch einmal, dann kann ich einen Pot mit einer Contibet stehlen und sitze plötzlich mit 1000€ da. Leider kann ich den Stand nicht ganz halten, weil ich zwei oder drei Raises callen muss und meine Karten nicht mehr zu den Flops passen wollen. Als es noch etwas über 800€ sind, ziehe ich die Notbremse und cashe aus.
Unterm Strich bringt die Nacht nochmal 970€ Gewinn und damit die Woche insgesamt etwas über 3000€ sowie einen enormen Selbstvertrauensboost. Vielleicht ist bei meinem Pokerspiel ja doch noch nicht Hopfen und Malz verloren?
Samstag, April 26, 2008
noch eine Nacht im CCC
Meine Strähne scheint sich so langsam abzukühlen. Nachdem ich gestern gleich mal super gestartet bin, als mein A-A-x-x ds preflop-all-in-rereraise von einem Meister mit Q-J-7-3 rainbow gecallt wird und das Board logischerweise Q-J-J-3-3 kommt (lol). Naja, neue Kohle auf den Tisch und weiter gehts. Direkt in der nächsten Hand kommen wieder Asse, ich bekomme meine Chips wieder fast alle preflop gegen einen Gegner in die Mitte und diesmal halten sie sogar. Also nix passiert.
Leider löst sich der "kleine" (1/2) Omahatisch auf und auf den langweiligen 5€-Tisch habe ich keine Lust. Also NLH 1/2. Ich setze mich links vom LAGs-ten Spieler, den ich je erlebt habe. Ein junger Kerl aus Estland, der gestern abend schon meinen Tisch in Angst und Schrecken versetzt hat. Diesmal habe ich allerdings das bessere Ende, als ich erst auf einem K-T-T-Flop seine 18€-Contibet und auch seinen 45€ 2nd Barrel am Turn calle. River check-check und meine Pocket Achter sind gut. Ein paar Minuten später minraise ich sein übliches preflop-Raise mit Q-4s, mache eine Semibluff-Contibet auf dem Flushdrawflop, er reraist all-in mit Assen und mein Flush schlägt auf. So einfach geht das als LAG? Ich probiers gleich noch ein bisschen weiter und stelle fest, dass es ziemlich Spaß macht, den Tisch rumzuschubsen. Kurz danach reraist mein estischer Freund vom Button all-in auf 65, ich gewinne mit K-K und er verlässt konsterniert den Tisch. Schade, hat Spaß gemacht.
An meinem neuen Tisch kühlt die Strähne schlagartig total ab, ich bekomme keine Karten mehr, finde nicht mehr die richtigen Spots zum Bluffen und verlasse das Casino gegen 8 Uhr früh leicht gefrustet. Naja, es bleiben immer noch 213€ Gewinn für den Abend übrig - vielleicht sollte ich meine Ansprüche an mich eventuell nochmal überprüfen?
Leider löst sich der "kleine" (1/2) Omahatisch auf und auf den langweiligen 5€-Tisch habe ich keine Lust. Also NLH 1/2. Ich setze mich links vom LAGs-ten Spieler, den ich je erlebt habe. Ein junger Kerl aus Estland, der gestern abend schon meinen Tisch in Angst und Schrecken versetzt hat. Diesmal habe ich allerdings das bessere Ende, als ich erst auf einem K-T-T-Flop seine 18€-Contibet und auch seinen 45€ 2nd Barrel am Turn calle. River check-check und meine Pocket Achter sind gut. Ein paar Minuten später minraise ich sein übliches preflop-Raise mit Q-4s, mache eine Semibluff-Contibet auf dem Flushdrawflop, er reraist all-in mit Assen und mein Flush schlägt auf. So einfach geht das als LAG? Ich probiers gleich noch ein bisschen weiter und stelle fest, dass es ziemlich Spaß macht, den Tisch rumzuschubsen. Kurz danach reraist mein estischer Freund vom Button all-in auf 65, ich gewinne mit K-K und er verlässt konsterniert den Tisch. Schade, hat Spaß gemacht.
An meinem neuen Tisch kühlt die Strähne schlagartig total ab, ich bekomme keine Karten mehr, finde nicht mehr die richtigen Spots zum Bluffen und verlasse das Casino gegen 8 Uhr früh leicht gefrustet. Naja, es bleiben immer noch 213€ Gewinn für den Abend übrig - vielleicht sollte ich meine Ansprüche an mich eventuell nochmal überprüfen?
Freitag, April 25, 2008
CCC Salzburg
Ich befinde mich gerade in Salzburg und begleite meine Liebste Sunshine auf dem Weg zu ihrem Turniersieg beim Pokernews-Cup, einem €650-Turnier, für das Pokernews im allgemeinen und Tony G im besonderen jede Menge €1500-Pakete gesponsort haben. Leider ist für mich keins abgefallen, aber macht nix, ich hab ja Prozente an Sunshine.
Zum Turnier selbst schreibe ich nichts, das hat Sunshine schon hier getan.
Turniere sind sowieso nicht so mein Ding; irgendwie muss man dafür wohl hin und wieder zur Abwechslung aus Versehen einen Coinflip gewinnen und somit bin ich nicht qualifiziert. Ich stürze mich lieber auf die Cashgames, die hier ausgesprochen lukrativ sind.
Gleich am ersten Abend zieht es mich nach der (einigermaßen langweiligen) Welcome-Party gegen 23 Uhr noch an die Tische. Zu meiner Freude läuft sogar ein 1/2 PLO Spiel, das ausgesprochen soft aussieht. Limp, Limp, Limp, ... Fünf oder sechs Limper jede Hand, wenn jemand preflop raist, hat er Asse. Ein Traum. Leider zahlt sich der Traum nicht in bare Münze aus, weil ich kaum spielbare Karten bekomme und somit auf meine wenigen jeweils mit einem Raise eröffneten Pötte kaum Action. Kurz nachdem ich meinen Stack mit AAT4 doublesuited gegen KT72 rainbow auf einem KTTxx-Board verloren habe, löst sich der Tisch auf und ich muss doch Texas Hold'em spielen. Dort läuft es aber besser und ich schließe den ersten Tag gegen 3 Uhr früh insgesamt doch noch mit 56€ plus ab. Passt schon, für den Einstieg.
Am zweiten Tag ist eine Runde Kultur angesagt; in Salzburg ist Mozart allgegenwärtig, nicht nur in Kugelform. Aber das nur am Rande, das eigentlich wichtige ist abends dann natürlich wieder das Cashgame. Diesmal gibt es eine 1/2 Dealer's Choice-Runde (PLO/PLH), die aber faktisch auf auf Omaha hinausläuft. Logisch, wer Hold'em spielen möchte, setzt sich an einen der zahlreichen Hold'em Tische. Heute läuft es bombig; Krönung ist ein €900-Pot, bei dem ich mit Wrap und Flushdraw bis zum River fischen muss, um dann mit den Nuts belohnt zu werden. Ship it! Leider löst sich auch heute die Runde irgendwann auf und ich muss an einen NLH-Tisch wechseln. Dort treffe ich auf eine freundliche Dame, die mir bei unserem Aufenthalt letzten Herbst in Wien schon aufgefallen war, weil wir sie an einem Abend im CCC getroffen haben und am nächsten im Poker Royale, 40km entfernt. Als ich sie frage, wie viele Zwillingsschwestern sie hat, weil die Geschwisterschar offensichtlich jeden Abend jeden Cardclub in Österreich besetzt, stellt sich heraus, dass sie aus Salzburg kommt und im Herbst auch nur ein paar Tage Wien unsicher gemacht hat. Zufälle gibt's. Leider kann ich meine Reads auf die Dame nur begrenzt ausnutzen, weil sie ihre vier oder fünf Fünfziger so schnell verdonkt, dass ich kaum hinterherkomme. Schade eigentlich. Dafür wird der Abend später umso lustiger. Mit zwei Schweden am Tisch, die den Nachmittag 8 Stunden lang in einer Kneipe verbracht haben und zu zweit eine Getränkerechnung von über 300 Euro produziert habe, einem jungen zwar tighten aber trotzdem gar nicht mal so guten Ami, einem ziemlich guten Portugiesen, der aber nicht vom Glück verfolgt war, einem Kosovo-Albaner, der offensichtlich der oben erwähnten Dame Konkurrenz machen wollte (UTG-Raise vom tighten Ami, Reraise vom guten Portugiesen, Mr. Taliban "muss ich zahlen" all-in mit A-8offs...) und ein paar wechselnden Calling-Stations kommt keine Langeweile auf. An einem Punkt bin ich von meinem 200€ Startstack auf 19€ runter, weil ich einfach nicht glauben wollte, dass ich mit meinem Set gegen einen Runner-Runner-Flush spiele. So gegen 4 Uhr früh. Ich nehme mir vor, zurück ins Hotel zu fahren, wenn die 200€ weg sind. Damit hätte ich immer noch über 500€ Gewinn aus der Omaha-Vorgeschichte übrig gehabt und wenigstens ein bisschen Schlaf abbekommen. So weit kommt es aber lange nicht. Plötzlich kommen die Karten wie ich sie brauche. Einmal bekomme ich tatsächlich Asse und sie halten. Einmal calle ich ein Raise mit J-Ts, treffe OESD- und Flushdraw, rereraise all-in und werde von einem schlechteren Straightdraw ohne Flushmöglichkeit gecallt (und nicht ausgesuckt, welch Wunder!), dann kann ich anfangen, mit meinem nun schon €400-Stack ein bisschen gegen die Schweden zurückzuspielen, die ihrem Ruf alle Ehre machen und raisen und reraisen, was das Zeug hält. Einer der beiden hat in zwei aufeinander folgenden Händen Quads - zum Glück bin ich in keine der Hände verwickelt...
Kurz nach 7 Uhr früh, als sich der Tisch auflöst und sich der Staub gelegt hat, blicke ich auf einen 850€-Tablestack, was in Summe knapp 1200€ Tagesgewinn ergibt. So kann's weiter gehen.
Am dritten Abend, als ich wieder gegen 23 Uhr im CCC aufschlage, läuft leider kein kleines Omaha-Spiel. Mit meiner inzwischen doch schon prall gefüllten Hosentasche fühle ich mich gewappnet für das PLO-Spiel mit einem Blind zu 5€. Ich kaufe mich für das Tischminimum 200€ ein und freue mich, rechts vom agressivsten Spieler des Tisches zu sitzen - jeder, der Rolf Slotbooms Buch gelesen hat, weiß warum :). Leider nützt mir meine perfekte Position nicht viel, weil einfach keine spielbaren Karten kommen wollen. Nach ca. zwei Sunden stehe ich mit ca. 75€ Minus auf, weil es heute einfach nicht richtig laufen möchte. Außerdem sitzen lauter verbiesterte Miesepeter am Tisch und es kommt kein Tabletalk auf. Schließlich möchte ich ja hier nicht nur Geld verdienen, sondern auch noch Spaß dabei haben! Also wieder ab in die NLH-Fischgründe. Bei Mr. Taliban läuft es heute scheinbar besser, er sitzt mit 800€ am Tisch. Allerdings nicht sehr lange, weil er mich gleich mal aufdoppelt, als er auf einem gepaarten Board seine Straße nicht loslassen kann ("muss ich zahlen"), meine all-in Overbet callt und nicht glauben kann, dass ich wirklich mein Fullhouse ab dem Flop slow gespielt habe. Leicht :) auf Tilt verdonkt er auch den Rest, legt noch zwei oder drei Hunderter nach und geht dann blank nach Hause, wie wahrscheinlich jeden Abend. Traurige Gestalt; eigentlich tut er mir ein bisschen leid, aber andererseits halte ich mich an den Spruch, dass es unmoralisch wäre, einem schlechten Spieler sein Geld nicht abzunehmen. Von wem kommt der gleich nochmal? Egal. Bei dem Ami von gestern läuft es auch heute nicht; er spielt Asse slow und verliert, er spielt zwei Paare slow und verliert... Naja, wenigstens gibt seine Kreditkarte noch was her. Nach und nach leert sich das Casino, nur am Highroller-Tisch spielen zwei Gestalten unentwegt Headsup; jeder mit einem fünfstelligen Betrag vor sich. Und unser Tisch läuft weiter. Ich bin ziemlich carddead, bekomme endlich mal mit 6-4s eine halbwegs spielbare Hand und muss mir am Flop erstmal die Augen reiben: 3-5-7 rainbow! Noch mehr freut es mich, dass die eigentlich ganz gut spielende Holländerin am Tisch offensichtlich ein Set gefloppt hat und sich natürlich meilenweit vorne sieht. Es fällt mir nicht schwer, ihren ganzen Stack am Turn in die Mitte zu bekommen und ... wieder kein Suckout, die Nuts bleiben Nuts und das Board paart sich nicht, wie es mir online in gefühlten 95% der Fälle passiert. Die letzten zwei Stunden blinde ich nur noch vor mich hin, scheinbar sind die Karten müde und ich verlasse den Tisch gegen 10 Uhr früh mit unterm Strich immer noch 560€ Tagesgewinn.
So darf es weiter gehen - wir sind ja noch zwei Nächte hier!
Zwischenstand von Sunshines Tag 2 im Turnier: Sie hat gerade mit A-K auf einem freundlichen A-A-A-x-x-Board aufgedoppelt und steht bei 19000 Chips; damit dürfte sie so etwa im Schnitt liegen. Für den ersten Platz gibt es übrigens etwas über 30000€, das wäre schon mal ganz nett...
Zum Turnier selbst schreibe ich nichts, das hat Sunshine schon hier getan.
Turniere sind sowieso nicht so mein Ding; irgendwie muss man dafür wohl hin und wieder zur Abwechslung aus Versehen einen Coinflip gewinnen und somit bin ich nicht qualifiziert. Ich stürze mich lieber auf die Cashgames, die hier ausgesprochen lukrativ sind.
Gleich am ersten Abend zieht es mich nach der (einigermaßen langweiligen) Welcome-Party gegen 23 Uhr noch an die Tische. Zu meiner Freude läuft sogar ein 1/2 PLO Spiel, das ausgesprochen soft aussieht. Limp, Limp, Limp, ... Fünf oder sechs Limper jede Hand, wenn jemand preflop raist, hat er Asse. Ein Traum. Leider zahlt sich der Traum nicht in bare Münze aus, weil ich kaum spielbare Karten bekomme und somit auf meine wenigen jeweils mit einem Raise eröffneten Pötte kaum Action. Kurz nachdem ich meinen Stack mit AAT4 doublesuited gegen KT72 rainbow auf einem KTTxx-Board verloren habe, löst sich der Tisch auf und ich muss doch Texas Hold'em spielen. Dort läuft es aber besser und ich schließe den ersten Tag gegen 3 Uhr früh insgesamt doch noch mit 56€ plus ab. Passt schon, für den Einstieg.
Am zweiten Tag ist eine Runde Kultur angesagt; in Salzburg ist Mozart allgegenwärtig, nicht nur in Kugelform. Aber das nur am Rande, das eigentlich wichtige ist abends dann natürlich wieder das Cashgame. Diesmal gibt es eine 1/2 Dealer's Choice-Runde (PLO/PLH), die aber faktisch auf auf Omaha hinausläuft. Logisch, wer Hold'em spielen möchte, setzt sich an einen der zahlreichen Hold'em Tische. Heute läuft es bombig; Krönung ist ein €900-Pot, bei dem ich mit Wrap und Flushdraw bis zum River fischen muss, um dann mit den Nuts belohnt zu werden. Ship it! Leider löst sich auch heute die Runde irgendwann auf und ich muss an einen NLH-Tisch wechseln. Dort treffe ich auf eine freundliche Dame, die mir bei unserem Aufenthalt letzten Herbst in Wien schon aufgefallen war, weil wir sie an einem Abend im CCC getroffen haben und am nächsten im Poker Royale, 40km entfernt. Als ich sie frage, wie viele Zwillingsschwestern sie hat, weil die Geschwisterschar offensichtlich jeden Abend jeden Cardclub in Österreich besetzt, stellt sich heraus, dass sie aus Salzburg kommt und im Herbst auch nur ein paar Tage Wien unsicher gemacht hat. Zufälle gibt's. Leider kann ich meine Reads auf die Dame nur begrenzt ausnutzen, weil sie ihre vier oder fünf Fünfziger so schnell verdonkt, dass ich kaum hinterherkomme. Schade eigentlich. Dafür wird der Abend später umso lustiger. Mit zwei Schweden am Tisch, die den Nachmittag 8 Stunden lang in einer Kneipe verbracht haben und zu zweit eine Getränkerechnung von über 300 Euro produziert habe, einem jungen zwar tighten aber trotzdem gar nicht mal so guten Ami, einem ziemlich guten Portugiesen, der aber nicht vom Glück verfolgt war, einem Kosovo-Albaner, der offensichtlich der oben erwähnten Dame Konkurrenz machen wollte (UTG-Raise vom tighten Ami, Reraise vom guten Portugiesen, Mr. Taliban "muss ich zahlen" all-in mit A-8offs...) und ein paar wechselnden Calling-Stations kommt keine Langeweile auf. An einem Punkt bin ich von meinem 200€ Startstack auf 19€ runter, weil ich einfach nicht glauben wollte, dass ich mit meinem Set gegen einen Runner-Runner-Flush spiele. So gegen 4 Uhr früh. Ich nehme mir vor, zurück ins Hotel zu fahren, wenn die 200€ weg sind. Damit hätte ich immer noch über 500€ Gewinn aus der Omaha-Vorgeschichte übrig gehabt und wenigstens ein bisschen Schlaf abbekommen. So weit kommt es aber lange nicht. Plötzlich kommen die Karten wie ich sie brauche. Einmal bekomme ich tatsächlich Asse und sie halten. Einmal calle ich ein Raise mit J-Ts, treffe OESD- und Flushdraw, rereraise all-in und werde von einem schlechteren Straightdraw ohne Flushmöglichkeit gecallt (und nicht ausgesuckt, welch Wunder!), dann kann ich anfangen, mit meinem nun schon €400-Stack ein bisschen gegen die Schweden zurückzuspielen, die ihrem Ruf alle Ehre machen und raisen und reraisen, was das Zeug hält. Einer der beiden hat in zwei aufeinander folgenden Händen Quads - zum Glück bin ich in keine der Hände verwickelt...
Kurz nach 7 Uhr früh, als sich der Tisch auflöst und sich der Staub gelegt hat, blicke ich auf einen 850€-Tablestack, was in Summe knapp 1200€ Tagesgewinn ergibt. So kann's weiter gehen.
Am dritten Abend, als ich wieder gegen 23 Uhr im CCC aufschlage, läuft leider kein kleines Omaha-Spiel. Mit meiner inzwischen doch schon prall gefüllten Hosentasche fühle ich mich gewappnet für das PLO-Spiel mit einem Blind zu 5€. Ich kaufe mich für das Tischminimum 200€ ein und freue mich, rechts vom agressivsten Spieler des Tisches zu sitzen - jeder, der Rolf Slotbooms Buch gelesen hat, weiß warum :). Leider nützt mir meine perfekte Position nicht viel, weil einfach keine spielbaren Karten kommen wollen. Nach ca. zwei Sunden stehe ich mit ca. 75€ Minus auf, weil es heute einfach nicht richtig laufen möchte. Außerdem sitzen lauter verbiesterte Miesepeter am Tisch und es kommt kein Tabletalk auf. Schließlich möchte ich ja hier nicht nur Geld verdienen, sondern auch noch Spaß dabei haben! Also wieder ab in die NLH-Fischgründe. Bei Mr. Taliban läuft es heute scheinbar besser, er sitzt mit 800€ am Tisch. Allerdings nicht sehr lange, weil er mich gleich mal aufdoppelt, als er auf einem gepaarten Board seine Straße nicht loslassen kann ("muss ich zahlen"), meine all-in Overbet callt und nicht glauben kann, dass ich wirklich mein Fullhouse ab dem Flop slow gespielt habe. Leicht :) auf Tilt verdonkt er auch den Rest, legt noch zwei oder drei Hunderter nach und geht dann blank nach Hause, wie wahrscheinlich jeden Abend. Traurige Gestalt; eigentlich tut er mir ein bisschen leid, aber andererseits halte ich mich an den Spruch, dass es unmoralisch wäre, einem schlechten Spieler sein Geld nicht abzunehmen. Von wem kommt der gleich nochmal? Egal. Bei dem Ami von gestern läuft es auch heute nicht; er spielt Asse slow und verliert, er spielt zwei Paare slow und verliert... Naja, wenigstens gibt seine Kreditkarte noch was her. Nach und nach leert sich das Casino, nur am Highroller-Tisch spielen zwei Gestalten unentwegt Headsup; jeder mit einem fünfstelligen Betrag vor sich. Und unser Tisch läuft weiter. Ich bin ziemlich carddead, bekomme endlich mal mit 6-4s eine halbwegs spielbare Hand und muss mir am Flop erstmal die Augen reiben: 3-5-7 rainbow! Noch mehr freut es mich, dass die eigentlich ganz gut spielende Holländerin am Tisch offensichtlich ein Set gefloppt hat und sich natürlich meilenweit vorne sieht. Es fällt mir nicht schwer, ihren ganzen Stack am Turn in die Mitte zu bekommen und ... wieder kein Suckout, die Nuts bleiben Nuts und das Board paart sich nicht, wie es mir online in gefühlten 95% der Fälle passiert. Die letzten zwei Stunden blinde ich nur noch vor mich hin, scheinbar sind die Karten müde und ich verlasse den Tisch gegen 10 Uhr früh mit unterm Strich immer noch 560€ Tagesgewinn.
So darf es weiter gehen - wir sind ja noch zwei Nächte hier!
Zwischenstand von Sunshines Tag 2 im Turnier: Sie hat gerade mit A-K auf einem freundlichen A-A-A-x-x-Board aufgedoppelt und steht bei 19000 Chips; damit dürfte sie so etwa im Schnitt liegen. Für den ersten Platz gibt es übrigens etwas über 30000€, das wäre schon mal ganz nett...
Freitag, März 07, 2008
Pflichtlektüre: overcards.de
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Auf overcards.de hat sich die Creme der deutschen und teilweise auch internationalen Pokerszene versammelt und bloggt aus dem Nähkästchen. Inzwischen beginnt bei mir kein Tag mehr ohne den ersten Klick des Tages auf diesen Blog.
Außerdem läuft derzeit eine overcards.de-Liga, bei der jeden Montag Bountys im Wert von $250 und zusätzlich für die drei Punktbesten am Ende je ein CAPT-Paket im Wert von €1500 ausgespielt werden. Sunshine liegt übrigens nach 4 Events in Führung!
Damit aber nicht genug: Der berühmt-berüchtigte :) Tony G., dessen ins deutsche übersetzte Blogeinträge ebenfalls auf overcards.de zu finden sind, hat eine groß angelegte Aktion gestartet und stakt jede Woche jede Menge Leute mit jeweils 330€ für das sonntägliche Turnier bei T6 poker. Fairer Deal: Gewinne werden 50/50 geteilt.
Details hier!
Außerdem läuft derzeit eine overcards.de-Liga, bei der jeden Montag Bountys im Wert von $250 und zusätzlich für die drei Punktbesten am Ende je ein CAPT-Paket im Wert von €1500 ausgespielt werden. Sunshine liegt übrigens nach 4 Events in Führung!
Damit aber nicht genug: Der berühmt-berüchtigte :) Tony G., dessen ins deutsche übersetzte Blogeinträge ebenfalls auf overcards.de zu finden sind, hat eine groß angelegte Aktion gestartet und stakt jede Woche jede Menge Leute mit jeweils 330€ für das sonntägliche Turnier bei T6 poker. Fairer Deal: Gewinne werden 50/50 geteilt.
Details hier!
Mittwoch, März 05, 2008
Es lebt!
Natürlich kann ich mein Baby nicht einfach so komplett sterben lassen. Ich werde mich nur weniger mit Online-Poker beschäftigen.
Ein paar Gedanken zu den zahlreichen Kommentaren:
Natürlich widersprcht der lächerliche Glücksspiel-Staatsvertrag in weiten Teilen dem EU-Recht. Um das zu sehen braucht man kein abgeschlossenes Jurastudium. Er wurde aber trotzdem in der aktuellen Fom durchgeprügelt und das, obwohl in den Gesetz gebenden Gremien durchaus vielleicht vereinzelt auch der eine oder andere Jurist sitzt, der die Sachlage genau kennt.
Warum wohl? Einfach deswegen, weil die EU ein zahnloser Tiger ist. Er brüllt laut und schickt blaue Briefe nach Berlin. Toll.
In ganz Deutschland wurden vor ca. zwei Jahren auf Basis einer durchaus fragwürdigen Rechtsauslegung in Wildwest-Manier Wettbüros geschlossen. Ich kenne jemanden, der zwei Tage in U-Haft saß, weil er das unglaubliche Verbrechen begangen hat, für ein Wettbüro die EDV zu betreuen. Sein beschlagnahmtes Notebook hat er nach ca. einem Jahr immerhin zurück bekommen.
Die Schadenersatz-Verfahren der Wettbüro-Betreiber werden sich noch eine Weile hinziehen - die Mühlen der Gerichte mahlen langsam. Wenn sich die deutschen Gerichte irgendwann der EU-Rechtsauffassung beugen, werden Hunderte Millionen Schadenersatz fällig werden. Aber das ist egal, sind ja nur Steuergelder.
Egal wie sehr ich im Recht bin - ein Verfahren, selbst wenn es erstmal nur ein Ermittlungsverfahren ist, kostet jede Menge Zeit, Nerven und Geld. Es gibt Leute denen es Spaß macht, zu streiten. Zu denen gehöre ich aber ganz sicher nicht.
Ich schlage mich täglich schon mit genug lästigen kleinen und größeren notwendigen Ärgernissen herum.
Ich bin schon ein paar Mal mit den Auswüchsen des deutschen "Rechts"systems in Berührung gekommen - eine Abmahnung, weil ich meine Widerrufserklärungen bei Ebay menschen- und nicht juristenlesbar gefasst habe, war noch die harmloseste davon. Ich war vor langer Zeit mal Zuschauer in einem Strafverfahren gegen einen Mailboxbetreiber und konnte live miterleben, dass die Leute, die über Recht und Unrecht entscheiden, weder über einen Hauch Sachkenntnis verfügen müssen noch es für notwendig sehen, den durchaus anwesenden Sachverständigen zu fragen.
Ich muss mich nicht rechtfertigen, über was ich hier schreibe und über was nicht, aber ich hatte das Gefühl, die Hintergründe meiner Entscheidung nochmal ein bisschen beleuchten zu müssen. So, die Steinigung ist eröffnet. Kommentare.
Ein paar Gedanken zu den zahlreichen Kommentaren:
Natürlich widersprcht der lächerliche Glücksspiel-Staatsvertrag in weiten Teilen dem EU-Recht. Um das zu sehen braucht man kein abgeschlossenes Jurastudium. Er wurde aber trotzdem in der aktuellen Fom durchgeprügelt und das, obwohl in den Gesetz gebenden Gremien durchaus vielleicht vereinzelt auch der eine oder andere Jurist sitzt, der die Sachlage genau kennt.
Warum wohl? Einfach deswegen, weil die EU ein zahnloser Tiger ist. Er brüllt laut und schickt blaue Briefe nach Berlin. Toll.
In ganz Deutschland wurden vor ca. zwei Jahren auf Basis einer durchaus fragwürdigen Rechtsauslegung in Wildwest-Manier Wettbüros geschlossen. Ich kenne jemanden, der zwei Tage in U-Haft saß, weil er das unglaubliche Verbrechen begangen hat, für ein Wettbüro die EDV zu betreuen. Sein beschlagnahmtes Notebook hat er nach ca. einem Jahr immerhin zurück bekommen.
Die Schadenersatz-Verfahren der Wettbüro-Betreiber werden sich noch eine Weile hinziehen - die Mühlen der Gerichte mahlen langsam. Wenn sich die deutschen Gerichte irgendwann der EU-Rechtsauffassung beugen, werden Hunderte Millionen Schadenersatz fällig werden. Aber das ist egal, sind ja nur Steuergelder.
Egal wie sehr ich im Recht bin - ein Verfahren, selbst wenn es erstmal nur ein Ermittlungsverfahren ist, kostet jede Menge Zeit, Nerven und Geld. Es gibt Leute denen es Spaß macht, zu streiten. Zu denen gehöre ich aber ganz sicher nicht.
Ich schlage mich täglich schon mit genug lästigen kleinen und größeren notwendigen Ärgernissen herum.
Ich bin schon ein paar Mal mit den Auswüchsen des deutschen "Rechts"systems in Berührung gekommen - eine Abmahnung, weil ich meine Widerrufserklärungen bei Ebay menschen- und nicht juristenlesbar gefasst habe, war noch die harmloseste davon. Ich war vor langer Zeit mal Zuschauer in einem Strafverfahren gegen einen Mailboxbetreiber und konnte live miterleben, dass die Leute, die über Recht und Unrecht entscheiden, weder über einen Hauch Sachkenntnis verfügen müssen noch es für notwendig sehen, den durchaus anwesenden Sachverständigen zu fragen.
Ich muss mich nicht rechtfertigen, über was ich hier schreibe und über was nicht, aber ich hatte das Gefühl, die Hintergründe meiner Entscheidung nochmal ein bisschen beleuchten zu müssen. So, die Steinigung ist eröffnet. Kommentare.
Mittwoch, Februar 06, 2008
ping
Liebe Leser,
wegen der inzwischen noch unklareren Rechtslage (Stichwort "Glücksspiel-Staatsvertrag") habe ich mich entschlossen, falls ich überhaupt noch online pokern sollte, hier nichts mehr über meine entsprechenden Gewinne und Verluste zu veröffentlichen. Damit entfällt die ursprüngliche Grundlage des Blogs - ich muss die $100/Tag vorläufig als gescheitert ansehen.
Wahrscheinlich ist das hoffnungslos pessimistisch und übertrieben - es gibt schließlich hunderttausende von Echtgeld-Onlinespielern in Deutschland, die alle kriminalisiert werden müssten - aber ich habe in letzter Zeit aus nächster Nähe verschiedene Aktionen gewisser Behörden miterlebt, die die Vermutung nahe legen, dass wir uns inzwischen endgültig vom Rechtsstaat verabschiedet haben.
Ich habe allerdings vor, das Blog trotzdem nicht ganz sterben zu lassen und hier statt dessen mehr von meinen sporadischen Homegames und Pokerreisen zu schreiben. Vielleicht finde ich auch mal die eine oder andere (Spielgeld-)Hand, die ich hier posten möchte.
wegen der inzwischen noch unklareren Rechtslage (Stichwort "Glücksspiel-Staatsvertrag") habe ich mich entschlossen, falls ich überhaupt noch online pokern sollte, hier nichts mehr über meine entsprechenden Gewinne und Verluste zu veröffentlichen. Damit entfällt die ursprüngliche Grundlage des Blogs - ich muss die $100/Tag vorläufig als gescheitert ansehen.
Wahrscheinlich ist das hoffnungslos pessimistisch und übertrieben - es gibt schließlich hunderttausende von Echtgeld-Onlinespielern in Deutschland, die alle kriminalisiert werden müssten - aber ich habe in letzter Zeit aus nächster Nähe verschiedene Aktionen gewisser Behörden miterlebt, die die Vermutung nahe legen, dass wir uns inzwischen endgültig vom Rechtsstaat verabschiedet haben.
Ich habe allerdings vor, das Blog trotzdem nicht ganz sterben zu lassen und hier statt dessen mehr von meinen sporadischen Homegames und Pokerreisen zu schreiben. Vielleicht finde ich auch mal die eine oder andere (Spielgeld-)Hand, die ich hier posten möchte.
Dienstag, Januar 15, 2008
PCA, Abschlussbilanz
So, wieder zuhause im tristen Deutschland, bleibt mir noch, den Rest des Abenteuers zu schildern.
Die letzten beiden Tage bringen nochmal $250 (PLO 1/2, wurde leider nur an diesem einen Abend angeboten) und $350 ($2/5 in den letzten 20 Spielminuten der Woche, weil ich mich ein wenig auf der Abschiedsparty festgequatscht habe und am finalen Donnerstag schon vor Mitternacht Pokerschluss war). Endbilanz der sieben Pokertage sind $3.3k, damit kann ich sehr gut leben, auch wenn der erste große Turniercash immer noch aussteht. Die Reisespesen für zwei sind jedenfalls gut gedeckt, zumal ja Hotel und Verpflegung - zumindest wenn man sich wie wir von Burger und Pizza ernährt - schon im Package enthalten waren.
Nachdem der Pokerroom schon vor 12 geschlossen wurde, haben wir mit ein paar interessanten Leuten unsere persönliche Abschieds-/Absturzparty im Aura gefeiert. Ziemlich abgefahren, ziemlich dekadent, ziemlich geil.
Die Reise selbst war ein unvergessliches Erlebnis, und ich kann nur jedem empfehlen, zu versuchen, sich nächstes Jahr auch zu qualifizieren. Ich werde jedenfalls eine Menge Energie in Satellites investieren, das steht fest.
Weitere Einblicke gibt es in Sunshines Blog.
Die letzten beiden Tage bringen nochmal $250 (PLO 1/2, wurde leider nur an diesem einen Abend angeboten) und $350 ($2/5 in den letzten 20 Spielminuten der Woche, weil ich mich ein wenig auf der Abschiedsparty festgequatscht habe und am finalen Donnerstag schon vor Mitternacht Pokerschluss war). Endbilanz der sieben Pokertage sind $3.3k, damit kann ich sehr gut leben, auch wenn der erste große Turniercash immer noch aussteht. Die Reisespesen für zwei sind jedenfalls gut gedeckt, zumal ja Hotel und Verpflegung - zumindest wenn man sich wie wir von Burger und Pizza ernährt - schon im Package enthalten waren.
Nachdem der Pokerroom schon vor 12 geschlossen wurde, haben wir mit ein paar interessanten Leuten unsere persönliche Abschieds-/Absturzparty im Aura gefeiert. Ziemlich abgefahren, ziemlich dekadent, ziemlich geil.
Die Reise selbst war ein unvergessliches Erlebnis, und ich kann nur jedem empfehlen, zu versuchen, sich nächstes Jahr auch zu qualifizieren. Ich werde jedenfalls eine Menge Energie in Satellites investieren, das steht fest.
Weitere Einblicke gibt es in Sunshines Blog.