Sonntag, Februar 11, 2007

 

Varianz

Eigentlich hasse ich die Varianz. Das ist bekanntlich das Ding, das dafür verantwortlich ist, dass sich nicht jedes 8.16te Pocketpaar am Flop verbessert, sondern ca. jedes 15te (bei mir) bzw. ca. jedes dritte (bei allen meinen Gegnern). Oder dass der Downswing immer dann kommt, wenn man gerade ein Limit aufgestiegen ist und es damit besonders weh tut.

Heute sind mir allerdings ernsthafte Zweifel an meiner bisher in Stein gemeißelten Theorie gekommen, dass die Varianz nur gegen mich arbeitet: Bekanntlich bekommt man Pocket Aces durchschnittlich ein Mal alle 221 Hände. Ich hab heute 801 Hände gespielt, also wären das ca. 3.62 Ass-Pärchen in meiner Pocket. Tatsächlich waren es sage und schreibe 10 (in Worten: zehn!) Schade nur, dass ich unterm Strich mit zehn Pocket Rockets immer noch $78.51 Verlust gemacht habe. 70% Gewinnrate reicht eben nicht, wenn die Gewinne nicht so sehr der Rede wert sind, die Verluste allerdings immer dick ins Gewicht fallen:
2. $32 gegen jemanden, der mit T-6 ein Raise callt und dann am Turn auf dem Flop K-2-3-T ein Pot-sized all-in callt und seine 8 rivert.
3. $85 gegen einen Maniac, der gerade vorher ein all-in verloren hatte, wahrscheinlich ein bisschen getiltet war und mein all-in Rereraise für $85 preflop mit 8-7s callt(!) und dann natürlich seine Straße rivert.

Interessanterweise lagen die Cowboys halbwegs im Rahmen (4 Stück für $43 Gewinn), während die Queens gegenüber der Statistik schon wieder deutlich in der Überzahl waren (7 Stück für $127 Gewinn und - man möchte es kaum glauben - keine einzige verlorene Hand dabei!).

Alles in allem, wenn man nicht nur die Pocketpärchen, sondern alle Karten rechnet, kommen heute per Saldo incl. $20 freigespieltem Bonus $362 Gewinn raus - damit kann ich mehr als gut leben!

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