Dienstag, September 05, 2006
Blackjack in Baden
Wenn ich an übernatürliche Fingerzeige glauben würde, dann hätte ich das BJ-Turnier in Baden bei Zürich am Samstag erst gar nicht mitgespielt.
Schon auf der Hinfahrt wollte das Schicksal mich nicht so recht vorwärts kommen lassen und hat sich einen Riesenstau auf der Autobahn ausgedacht, der unsere Zeitplanung gleich mal komplett aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Anschließend mussten wir noch unser Hotel in Zürich suchen, weil wir leichtsinnigerweise das IBIS/Flughafen-Messe in der Nähe des Flughafens vermutet haben. Schwerer Fehler; es liegt natürlich vom Flughafen aus gesehen hinter der Messe. Über die kleinen Probleme beim Einchecken und die Sperre der Autobahnauffahrt in Zürich möchte ich gar nicht erst reden.
Jedenfalls kommen wir nocht rechtzeitig für unsere Runde - der sehr gut mitdenkende Organisator hat uns geschickterweise in die zweite Runde ab 17 Uhr eingeteilt - an. Schade eigentlich, denn wir scheitern schon an der eigentlich durchaus machbar erscheinenden Hürde, von 34 Teilnehmern unter die besten 21 ins Semifinale zu kommen. Ich denkbar knapp, mit 7 Punkten - 8 hätten gereicht.
Zum Ausgleich haben wir uns schon im Vorfeld auf die Warteliste beim 5/10 CHF Limit Hold'em schreiben lassen. Zuerst sieht es so aus, als ob wir nicht zum Zug kämen, weil wir an Stelle 10 und 11 der Warteliste stehen. An einem anderen Tisch hätten wir sofort spielen können, aber 30/60 CHF schien uns dann doch nicht so ganz angemessen für unsere Bankroll - auch wenn ich dort mindestens zwei wirklich schlechte Spieler (und ein paar ziemlich gute) ausmachen konnte. Dann kommen wir allerdings doch ziemlich gleich zur Tischeröffnung zum Zug. Fatal, denn mein Lauf hält auch hier an. Mit schlechten Pocketkarten verliere ich ein paar Blinds, mit guten ein halbes Vermögen (naja, bezogen auf das Limit). Zweimal muss ich K-K gegen ein As und Action auf dem Flop aufgeben, einmal werden meine Q-Q noch zur Straße, um dann gegen vier Zehnen zu verlieren, ...
Unterm Strich bleiben 200 CHF Buy-in beim Blackjack und 215 CHF am Pokertisch auf der Strecke. Nicht mein Tag.
Sonntag spiele ich wieder ein bisschen HORSE bei Stars und es gehen weitere $74,70 den Bach runter.
Montag dreht sich das Blatt dafür und ich gewinne exakt $74,70 zurück, von denen ich allerdings $24 gleich wieder in einem HORSE-Satellite verliere. Schade eigentlich; es sah ganz gut aus, bis ich in der Nähe des Bubbles mit einer Traumstarthand von A-2-4-5 beim Razz all meine Chips in der Mitte hatte, aber leider unter den letzten drei Karten nicht eine brauchbare war. Pech, lässt aber Raum für Optimismus.
Alles in allem sind die Hoffnungen, die ich auf HORSE gesetzt habe, deutlich abgekühlt. Ich liege inzwischen bei nur noch knapp 2.3BB Gewinn/h - immer noch ein ganz netter Wert, allerdingt ganz und gar nicht mehr weltberühmt. Trotzdem setze ich meinen Versuch noch eine Weile fort...
Schon auf der Hinfahrt wollte das Schicksal mich nicht so recht vorwärts kommen lassen und hat sich einen Riesenstau auf der Autobahn ausgedacht, der unsere Zeitplanung gleich mal komplett aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Anschließend mussten wir noch unser Hotel in Zürich suchen, weil wir leichtsinnigerweise das IBIS/Flughafen-Messe in der Nähe des Flughafens vermutet haben. Schwerer Fehler; es liegt natürlich vom Flughafen aus gesehen hinter der Messe. Über die kleinen Probleme beim Einchecken und die Sperre der Autobahnauffahrt in Zürich möchte ich gar nicht erst reden.
Jedenfalls kommen wir nocht rechtzeitig für unsere Runde - der sehr gut mitdenkende Organisator hat uns geschickterweise in die zweite Runde ab 17 Uhr eingeteilt - an. Schade eigentlich, denn wir scheitern schon an der eigentlich durchaus machbar erscheinenden Hürde, von 34 Teilnehmern unter die besten 21 ins Semifinale zu kommen. Ich denkbar knapp, mit 7 Punkten - 8 hätten gereicht.
Zum Ausgleich haben wir uns schon im Vorfeld auf die Warteliste beim 5/10 CHF Limit Hold'em schreiben lassen. Zuerst sieht es so aus, als ob wir nicht zum Zug kämen, weil wir an Stelle 10 und 11 der Warteliste stehen. An einem anderen Tisch hätten wir sofort spielen können, aber 30/60 CHF schien uns dann doch nicht so ganz angemessen für unsere Bankroll - auch wenn ich dort mindestens zwei wirklich schlechte Spieler (und ein paar ziemlich gute) ausmachen konnte. Dann kommen wir allerdings doch ziemlich gleich zur Tischeröffnung zum Zug. Fatal, denn mein Lauf hält auch hier an. Mit schlechten Pocketkarten verliere ich ein paar Blinds, mit guten ein halbes Vermögen (naja, bezogen auf das Limit). Zweimal muss ich K-K gegen ein As und Action auf dem Flop aufgeben, einmal werden meine Q-Q noch zur Straße, um dann gegen vier Zehnen zu verlieren, ...
Unterm Strich bleiben 200 CHF Buy-in beim Blackjack und 215 CHF am Pokertisch auf der Strecke. Nicht mein Tag.
Sonntag spiele ich wieder ein bisschen HORSE bei Stars und es gehen weitere $74,70 den Bach runter.
Montag dreht sich das Blatt dafür und ich gewinne exakt $74,70 zurück, von denen ich allerdings $24 gleich wieder in einem HORSE-Satellite verliere. Schade eigentlich; es sah ganz gut aus, bis ich in der Nähe des Bubbles mit einer Traumstarthand von A-2-4-5 beim Razz all meine Chips in der Mitte hatte, aber leider unter den letzten drei Karten nicht eine brauchbare war. Pech, lässt aber Raum für Optimismus.
Alles in allem sind die Hoffnungen, die ich auf HORSE gesetzt habe, deutlich abgekühlt. Ich liege inzwischen bei nur noch knapp 2.3BB Gewinn/h - immer noch ein ganz netter Wert, allerdingt ganz und gar nicht mehr weltberühmt. Trotzdem setze ich meinen Versuch noch eine Weile fort...
# posted by selecti @ 18:13 
