Montag, April 10, 2006

 

Versöhnliches Tagesende

Natürlich kann ich mich nicht mit dem verlorenen Turnier anfreunden (insbesondere weil ich mich, mit etwas Abstand betrachtet, sehr über meinen d*mlichen all-in call ärgere) und spiele noch etwas $2/4 Cashgame bei Pokerstars.

Interessanterweise meint das Schicksal (falls es sowas auch beim Pokern geben sollte) wohl, etwas gutmachen zu müssen und überschüttet mich mit guten Starthänden. Dazu kommt noch das Glück des Dummen - diesmal auf meiner Seite: Gleich eine der ersten Hände bekomme ich J-J in mittlerer Position. Der Spieler vor mir raist auf $12 - kein Thema, der ist preflop sehr lose und kann alles mögliche haben. Ich calle und hinter mir reraist jemand auf $50, von dem ich eigentlich weiß, dass er ausgesprochen tight ist und preflop kaum raist. Was um Himmels Willen denke ich mir dabei, hier zu callen?!? Der Flop macht die Sache noch schlimmer: 8-9-T rainbow. Ich checke, der andere setzt $120 pot sized, als ob er riechen könnte, dass ich einen open ended straight draw habe. Ich setze meine Fehlerserie fort und calle nochmal. Turn: Q - wie bestellt! Zwei grottenschlechte Calls werden mit der Traumkarte belohnt. Ich checke und der andere geht all-in. J-K kann ich wegen des Preflop-Reraise ausschließen, also diesmal ein leichter und ausnahmsweise richtiger Call. River ist noch eine Q, bedeutungslos, da mein Mitspieler K-K umgedreht hat.
Von dieser Qualität bleibt diese Hand die einizge, es kommen aber noch eine Menge kleinerer Gewinne, die sich zu insgesamt $560 plus aufsummieren.

Das bringt den Tag zwar noch lange nicht in die schwarzen Zahlen, macht den Verlust aber wenigstens etwas leichter.

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